Steinigung
Vor rund 2000 Jahren war die Steinigung nichts weiter als ein kleines Spiel junger Kamele. Bei diesem Spiel ging es darum, einen kleinen Steine mit dem Huf durch die Höcker eines anderen Kamels zu schießen. Doch da Kamele nicht besonders gut schießen können, trafen sie immer wieder das Kamel am Kopf (was eigentlich nicht sonderlich schlimm war, da Kamele zu dieser Zeit eh etwas beschränkter waren). Dies ging so lange gut, bis ein Schuss bei dem Kamel Thor tödliche Verletzungen verursachte. Von da an schossen sie nur noch auf ein Thor [1], welches aus einem Netz, zwei Pfosten sowie einer Latte bestand. Diese Spiel wird auch heute noch gespielt und nennt sich Fußball.
Etwa ein Jahrhundert später, während der düsteren Epoche der Steinzeit, wurde das alte Kinderspiel von Gefängniswärtern wiederentdeckt, aber auf eine besonders perfide Art und Weise umgesetzt: Sie setzten die Gefangenen als Tore ein, und erzählten ihnen, wenn ein Stein zwischen ihren Höckern träfe, kämen sie frei und dürften wieder nach Hause gehen, und dann endlich einen Handtaschenraubführerschein bei der Gilde der Diebe zu machen.[2] Allerdings starben fast alle der gefangenen Kamele bei dem grausamen Spiel, da die Wärter mit Backsteinen auf die Köpfe zielten.
Aus dieser Begebenheit heraus entstand später die Begrüßung: "Stein zum Gruße!" In Bayern wird noch heute so zwischen Kamelen gegrüßt. Nur wirft man keine Steine mehr hinter dem Anderen her, sobald er sich wieder umgedreht hat.
[1] Der Name Thor wurde aus Gedenken an das gestorbene Kamel Thor gewählt und später durch Tor ersetzt.
[2] Die meisten Kamele, die zu dieser Zeit festgenommen wurden, waren Handtaschendiebe, welche keine gültige Erlaubnis der Gilde der Diebe zum Handtaschenraub besaßen.
Siehe auch: Frei von Schuld