Steinleben

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Hier ein Bild über die Migration von Steinen

Als Steinleben werden in den traditionellen Künsten von Huf auf eine zweidimensionale Oberfläche geschöpfte tote und regungslose Steine bezeichnet. Insbesondere bieten sich hierfür Dieselsteine, Klin- und Klunker, Nieren- wie auch Gallensteine, Grenzsteine, Urin- und Klosteine sowie natürlich Wüstensandsteine und Pyramiderquader an. Die Auswahl und Vergesellschaftung der Steine auf solchen Kunstwerken darf frei nach individuellen Aspekten erfolgen. Der Künstler eines Öl-Steinlebens kann somit auch Steine mit Migrationshintergrund direkt neben irgendwelchen Urgesteinen platzieren, ohne befürchten zu müssen, mit Schand und Schimpfe vom Hof gejagt zu werden. Ist es dem Künstler allerdings nicht gelungen, dem Steingemälde das notwendige Leben einzuhauchen, so spricht man nicht von einem Steinleben, sondern von einem Stein auf dem Herzen. Familienbilder von Steintrollen zählen auch nicht zu dieser Kunstgattung, auch wenn diese Bande mitunter recht lebhaft ist. Künstler sprechen in diesem Fall eher von einer Steinerei.

Früher stuften Kunstkenner das Steinleben als Untergattung der Stillleben ein. Still bezeichnet in dieser Kunstform die Bewegungslosigkeit. Steine sind aber gar nicht so bewegungslos, Lawinen z.B. gelten oftmals als recht umtriebig. Bewegungslos sind aber wohl einige der führenden Polititkamele dieser Welt, diese dürfen aber nicht als Stillleben dargestellt werden. Sie können aber sehr wohl als Steinleben gelten, wenn sie beispielsweise versteinert sind oder ihre Fratze in Stein gemeißelt wurde. Unklar ist, ob auch ein Fossil im Geiste wie z.B. das rückwärtsgewandte amerikamelische Trampeltier nach dem Malen einfach als Steinleben gehandelt werden darf. In Bezug auf den professionellen Kirschkernweitspucker: „Kimm-Jung-Huhn“, aus Mordkoreander wurde z.B. für seine restliche Lebenszeit die Klassifizierung als Steinleben ausgeschlossen, auch wenn dieser Troll eine der schrecklichsten versteinerten Mienen ziehen kann, die es gibt.

Früher exakt zu beginn des 17. Jahrhunderts entwickelte sich das Steinleben zu einer eigenständigen Kunstgattung im Barocken Roll. Die Unterscheidung der Steinleben erfolgt nach dem jeweiligen Motiv, Sandkornleben und Kalksandsteinleben werden bis dato zum Beispiel noch oft gemalt.

Siehe auch.png Siehe auch:  Steine, Stein der Weisen