Vormarsch

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Vormarsch, die … ist nicht zu verwechseln mit einem süßen Formarsch, was linguistisch aber schnell schon mal passieren kann. Erwähnte Vormarsch ist ein Spezifikum, welches vorzugsweise den Norddeutschen bestens vertraut ist und auch jenigen Landstrich stark charakterisiert. Um sie besser erfassen zu können, sollte man sie immer von beiden Seiten betrachten, aber matschig bleibt sie dennoch. Einmal vom Norden her betrachtet, da nennt man das wässerige Unglück dann schlicht Nordsee. Und wenn man sich der Sache von Süden her nähert, dann kann man auch Heide treffen oder im Moor versinken. Das Marschland ist und bleibt eine fette Angelegenheit, da wächst einfach alles gut, sogar der Nachwuchs, deshalb ist der Volksbildunggrad an dieser Stelle und bundesweit der Beste.

Und zur besseren Verdeutlichung sei noch auf die speziellen Einwohner der zuvor erwähnten Regionen hingewiesen.

  • Vormarsch vom Norden, also im Wasser stehend, da sind die Fischköppe beheimatet…
  • Die Bewohner der Marsch selbst nennt man eingedenk des überaus fruchtbaren Boden nur ganz schlicht Schlickrutscher
  • Und die südlichen Anrainer werden meist liebevoll die Moorpaddel genannt, weil der Torf nix hergibt und die für ihre Existenz ganz schön rudern müssen…


„Marschbauern sind Arschbauern“
– ein Moorpaddel über die Arbeitsbedingungen der Knechte und Mägde bei Marschbauern.


Wer sich von der Vormarsch den Blitzsieg erhofft hat, der ist generell schief gewickelt, denn im Norden geht alles seinen geregelten Gang, wie die Ebbe und die Flut. Und wenn da einige Komissköppe glauben Vormarsch wäre ihre Vorrecht und sie müssten sich der Sache stellen, dann lassen wir sie einfach marschieren, dass wird auch die Vormarsch überleben.

Siehe auch.png Siehe besser:  Marsch