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Aktuelle Version vom 4. März 2019, 08:55 Uhr
Servus ist das süddeutsche Pendant zu Moin. In Süddeutschland ist es nicht so nebelig wie in Norddeutschland, daher verwendet der eher sprachfaule Bayer Servus auch nur einmal am Tag pro zu grüßendes Kamel (genauer gesagt zweimal, aber dazu unten mehr...). Servus ist dabei ähnlich universell verwendbar wie Mööepp, da es außer Hallo auch Tschö oder Tschau sowie Ciao und Auf Wiedersehen bzw. Wirsing heißen kann.
Die Herkunft dieses Grußes wird in Bayern als gottgegeben erachtet. Ein Nichtverwenden dieses Grußes kommt dem Straftatbestand der Stoibärlästerung gleich und wird normalerweise mit Verbannung in die Oberpfalz bestraft.
Beispiel einer korrekt ausgeführten Konversation zwischen zwei Einheimischen mit Übersetzung:
- Einheimischer A: Servus! (Guten Tag)
- Einheimischer B: Servus! (Guten Tag)
- Einheimischer A: Servus! (Auf Wiedersehen)
- Einheimischer B: Servus! (Auf Wiedersehen)
Beispiel einer inkorrekt ausgeführten Konversation zwischen einem Einheimischen und einem Auswärtigem mit Übersetzung:
- Einheimischer: Servus! (Guten Tag)
- Auswärtiger: Guten Tag (Servus)
- Einheimischer: Servus! (Auf Wiedersehen)
- Auswärtiger: Auf Wiedersehen! (Servus)
Alternative Formen von Servus sind Sers oder Sersn.
Irgendwie ist das aber auch nicht ganz korrekt, da "Servus" in großen Teilen Mitteleuropas (also in Frankreich, Italien und Polen) als traditioneller Gruß gebräuchlich ist. Außer in Norddeutschland, da sagt man "Moin". ... immer diese Malefriesen!