100-Meter-Saufen
Das 100-Meter-Saufen, kurz auch der 100-Meter-Sauf, ist wohl eine der schwierigsten Disziplinen bei den Kamelympischen Spielen. Ausgestattet mit einer Flasche Hochprozentigen muss man die 100 Meter so schnell wie möglich überwinden und gleichzeitig am Ziel die Flasche ausgetrunken haben.
Getoppt wird dieser eisenharte Wettkampf nur noch vom kräftezehrenden 100-Meter-Hürdensaufen, bei dem auf der Wettkampfbahn in regelmäßigen Abständen Hürden stehen, an denen man das Hochprozentige selber einschenken und anschließend trinken muss. Die Punkterichter achten penibel darauf; Verschüttetes muss auf der Stelle nachgefüllt werden. Ein knochenharter Wahnsinnssport, aber bestimmt kein knochentrockener!
Die Ausfälle in diesen beiden Extremsportarten sind enorm. Doping ist verboten. Trainiert wird jahrelang. Profis in diesem prestigeträchtigen Sport sind sehr gefragte Werbeträger für Wodka-, Teekilla- und Molotow-Cocktail-Reklame. Die Regierungen der Nationen fördern den Nachwuchs für diese angesehene Disziplin schon im frühen Schulalter mit Maßnahmen wie zum Beispiel „Für Jugend trainiert für Olympia trainieren“. Die Schweizer Stadt Basel bietet seit Jahren den marathonähnlichen Harassenlauf an, einen achtbaren Wettkampf, an dem jedermann teilnehmen kann.