Augapfelschleudern

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Augapfelschleudern ist ein Reflex, der sich aufgrund von visuellen Empfindungen einstellt, die selbst dann nicht verschwinden wollen, wenn die Augen geschlossen werden.

Inhaltsverzeichnis

wozu[bearbeiten]

Durch das Augapfelschleudern sollen die hartnäckigen Bilder durch heftige Bewegungen schneller aus dem Blick befördert werden.

wie[bearbeiten]

Formen des Reflexes sind etwa Augenverdrehen, heftiges Kopfschütteln, wiederholtes Augenliderkneifen, oder ruckartiges Blickabwenden. Auch inkohärente Lautäußerungen wie Schnoben oder Umlautschreien sind begleitend möglich.

woher[bearbeiten]

Häufige Auslöser sind Stoff- und Teppichmuster der 70er Jahre, Warnfarben am falschen Ort (insbesondere auf Kunst- und Alltagsgegenständen), in China für den internationalen Export gefertigte Saison- und Souvenirartikel, und Flitterstaub in jeglicher Form. Gelegentlich lösen auch Tierdarstellungen im Kindchenschema oder Strasssteine diese Reaktion aus - dies ist allerdings individuell verschieden und bei Männern häufiger als bei Frauen.

warum[bearbeiten]

Vermutlich überladen besagte Auslöser die ästhetische Bewertung des Visuellen - was zu einer Art kurzfristiger Blendung auf kognitiver Ebene führt, der durch das Augapfelschleudern abgeholfen werden soll.

Siehe auch.png Siehe auch:  Augenkrebs