Brachialismus

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Gelebter Brachialismus

Der Brachialismus ist eine von J.S.F. im Jahre 2005 erarbeitete philosophische Richtung, die sich im Wesentlichen auf folgende Faustregel reduzieren lässt:

„Wenn es mit Gewalt nicht geht, war es nicht genug Gewalt“ … oder
Der Weg ist das Ziel“ … in Anlehnung an Konfusius, dem Betrunkenen

Philosophischer Überbau[bearbeiten]

Ob das Dogma der Gewalt sich auf den häuslichen Bereich i. S. v. nicht-funktionierenden Gerätschaften oder ähnliches beschränkt oder ob es vielmehr auszudehnen ist auf jeden anderen Lebensbereich, bleibt fraglich. Es ist jedoch anzunehmen, dass es Intention der Brachialisten ist, hier einen völlig neuen Denkansatz zu entwerfen, der grundsätzlich die Sinnhaftigkeit von tiefgehenden geistigen Anstrengungen leugnet und als Gegenentwurf das immerwährende Beharren auf ein und demselben Lösungsweg präsentiert. Dieser Lösungsweg kann, um im Beispiel zu bleiben, tatsächlich körperlich angewandte Gewalt gegen Dinge (und Lebewesen?) sein oder, weiter gefasst, stures Festhalten am einmal eingeschlagenen Weg sein.

Die Forschung tendiert jedoch mittlerweile eher zu der Ansicht, dass es sich beim brachialistischen Konzept in der Tat allein um eine körperliche Lehre handelt, die sich nicht auf andere Bereiche übertragen lässt. Im Kern ist das Dogma der Gewalt wohl so zu verstehen: Wenn etwas nicht funktioniert, muss man es mit körperlicher Kraft versuchen. Funktioniert es dann immer noch nicht, muss mehr Kraft angewandt werden. Derlei Überlegungen stehen stehen im engen Kontext zu gleichartigen Überlegungen bei vielen Ökologen, die sich in letzter Zeit sehr um die Naturgesetzgebung bemüht haben.

Kritik[bearbeiten]

Kleingeistige Vertreter althergebrachter Denkschulen bezweifeln, dass die Brachialisten überhaupt dem Bereich der Philosophie zuzuordnen sind. Andere fürchten die unkontrollierte Zerstörung von Gebrauchsgütern durch konsequente Brachialisten. Wieder andere gehen einen Schritt weiter und fordern überhaupt die vollständige Zerstörung von allem (Pandestruktivisten). T. S. meint:

„Ach!“

Vertreter[bearbeiten]

  • J.S.F. (unbekannter Aufenthaltsort, publiziert unter ständig wechselnden Pseudonymen)
  • Emil Haberstroh (geb. 03.7.1922 in Pasewalk,<r>gest. 4. 12. 1998 in Bonn)
  • Rolf Nussbaum (geb. 23.8.1966 in Königs Wusterhausen)

Ausblick[bearbeiten]

Sollte sich die brachialistische Theorie durchsetzen, kommen harte Zeiten auf uns zu. Andernfalls gibt es Kaffee und Kuchen für alle.