Flexible Grenzkontrolle
Führende Gelehrte definieren die Grenze als Rand eines irgendwie gestalteten Raumes. Aber spätestens seit Adalbert Eisbein wissen wir, dass Raum und Zeit ziemlich relativ sind. Zeitliche und räumliche Flexibilität ist somit immer auch eine Sache der persönlichen Wahrnehmung. Um hierfür den wissenschaftlichen Beweis zu erbringen, verschieben mächtige Politkamele gerne allgemeingültige Grenzen entsprechend ihrem persönlichem Empfinden. Problematisch hierbei ist vor allem, dass die Nachbarn solcher Kamele eine ganz andere Grenzwahrnehmung haben. Dies führt zu permanenten Verschiebungen und Gegenverschiebung von Grenzen. Damit die flexibelen Grenzen aber nicht zu sehr den eigenen Bewegungsspielraum einengen können, müssen sie durchgehend kontrolliert werden und hierfür haben weise Kamele die flexiblen Grenzkontrollen empfunden. Grenzerfahrenes Personal erkennt drohende Verschiebungen allerdings meist recht schnell und leitet umgehend entsprechende Gegenmaßnahmen ein. Ein gewisser Grenzverlauf lässt sich aber meist nicht verhindern, die Grenzschützer sind natürlich aber beweglich genug, die eigene Position ggf. entsprechend zu verändern.