Fußballweltmeisterschlaf
Fußballweltmeisterschlaf wurde Ende Juni 2018 von der Weltgesundheitsorganisation WHO aufgenommen in den Katalog der seltenen Schlafkrankheiten, da sie fast regelmäßig alle vier Jahre auftritt. Es fängt schon damit an, dass ein Weltmeisterschaftsfußballspiel gegen den amtierenden Weltmeister nie pünktlich angepfiffen werden kann, weil die Spieler der Weltmeistermannschaft morgens nicht so leicht aus den Federn kommen. Und wenn dann die müde Truppe endlich eingetrudelt ist, nutzt der Gegner die Schlappheit des Meisters gnadenlos aus zum ersten Gegentor. Erst dann räkeln sich die Weltmeister erst so richtig aus ihrer Schlaftrunkenheit, bleiben aber immer noch höchst anfällig für Sekundenschlaf, in welchem dann merwürdige Dinge passieren wie Köpfen mit der Schulter, oder dass ein gesetzter Mittelfeldspieler mit exotischem Namen wie ein echter Waldmeister vor lauter Spielern die Mannschaft nicht mehr sieht, und sich so völlig aus dem Spiel ausklinkt.
Laut anerkannten Experten betraf die Krankheit bereits vier der fünf letzten Fußballweltmeister. Viele ihrer auf Sieg getrimmten Spieler fanden in Vorrundenspielen jeweils der WM nach ihrem jeweiligen WM-Sieg zwar noch regelmäßig den Weg zum gegnerischen Tor, wo sie aber spätestens vom Sekundenfußballweltmeisterschlaf übermannt ihre aktuelle Chance auf dem Fuß verschliefen und den mühsam eroberten Ball ins Nirvana entließen, oder aus heiterem Himmel anlasslos einen gegnerischen Spieler gelbrot prügelten, ohne sich im nächsten Moment noch daran zu erinnern.
Siehe auch: Weltmeisterschaf
Nicht zu verwechseln mit: Schläfer