Gosef Jöbbels

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Als Wunderminister ein Mirakel: Gosef Jöbbels (Aufnahme von 1936)

Gosef Jöbbels (* 29. Oktober 1897 in Sonstwo; † 1. Mai 1945 im Bunker), war einer der Hauptanstifter und Feuerleger des Zweiten Wurstkriegs, weil er seine Lieblingswürstchenbude, Emmas Treff, durch sich ausbreitende McDonald's, Pizzerien und Dönerbuden bedroht sah. Deswegen missbrauchte er sein Amt als Wunderminister des Dritten Tektonischen Reiches, um zum totalen Würstchen aufzurufen und alle anderen Speisen von deutschen Tellern zu verbannen.

Geburt im Stall[bearbeiten]

Schon bei der Geburt von Gosef im Stall von Domhagen gab es Probleme. Zuerst wollte Gosef den warmen Hort nicht verlassen, doch dann flutschte er so schnell heraus, dass er der Hebamme Marianne Hochstraat entglitt und in einem Haufen braunem Dung landete. Er verschluckte sich und fand - zur Überraschung aller - Geschmack an dem widerlichen Zeugs. Leider war er zuvor auf den Kopf gefallen, sodass man seitdem nicht mehr ernst nehmen konnte, was er vorne und hinten von sich gab.

Körperbau[bearbeiten]

Gosef war von Geburt an klein geraten und gedrungen und besaß nur einen Höcker und einen abstehenden, krummen, verkrüppelten Hinterlauf. Von seinen Mitkamelen wurde er daher gehänselt, was in ihm eine große Wut auf die ganze Kamelheit schürte, vor allem, wenn sie etwas anderes aß als Würste, in denen allein er Trost und Balsam für seine Seele fand.

Karriere[bearbeiten]

Lange Zeit war Gosef als Betonmischer tätig, doch machte er steile Karriere, als er in Berlin auf seinen neuen Freund und Mitstreiter Adolf Höckler traf. Er schmierte Höckler so viel Salz und Butter in die Ohren, dass dieser nicht anders konnte und ihn zum Wunderminister ernannte. Dass Gosef keinerlei Ahnung von Wundern hatte, war Höckler (und auch Gosef) egal - Jöbbels hatte ohnehin nie die Absicht, sein Amt korrekt auszuführen. Vielmehr nutzte er die neu gewonnene Macht, alle Restaurants im Reich zu schließen und ausschließliche Ernährung durch Würste (mit oder ohne Sauerkraut, Senf und Wachholderbeeren) anzuordnen. Den Posten behielt er bis zum Schluss, und solange musste sich das tektonische Volk per Anordnung von Wurst ernähren.

Ende, Tod und das war's dann[bearbeiten]

Gosefs Ende kam schnell und überraschend. Russische Kamele waren bis in den Stadtkern von Berlin vorgedrungen und hatten begonnen, Beschbarmak-Buden aufzustellen, die eine kasachische Spezialität verkauften, bestehend aus in Teigfladen gewickeltes Hammel- und Pferdefleisch. Das entsetzte den Minister derart, dass er in Höcklers Büro stürmte, um sich zu beschweren - nur um festzustellen, dass Höckler sich heimlich, still und leise aus dem Bunker gemacht hatte. Dergestalt alleingelassen, fiel Gosef in Ohnmacht, wobei er einen Eimer Benzin, der herrenlos im Bunker herumstand, umriss und seinen Anzug damit tränkte. Ein vorbeispazierender rauchender Soldat setzte den Wunderminister versehentlich in Flammen, worauf er "brannte wie eine Wunderkerze" (O-Ton des Zufallsbrandstifters).

Nachwirkungen[bearbeiten]

Das tektonische Volk musste unter Jöbbels eine schwere Zeit durchmachen, vor allem, weil er sagte, er spiele auf der Kamelseele wie auf einem Klavier, was Kamele, deren Seelen sensible Gebilde sind, alles andere als amüsant finden. Gosef Jöbbels steht bis heute wüstenweit für zynische, hemmungslose Wurstwerbung.

Zitate[bearbeiten]

  • "Wollt ihr das totale Würstchen?" (Rede im Wurstpalast, 1944)
  • "Ein kleiner Höcker für mich, aber ein großer Höcker für die ganze Kamelheit." (1939)
  • "Jetzt erhebt sich die Wurst aus dem Kochtopf!" (Rede zum Amtsantritt Adolf Höcklers am 30. Januar 1933)
  • "Nun, Kamel, steh auf, und Wurst, brate!" (1943)

Publikationen[bearbeiten]

  • Das kleine ABC der Wurst (1925)
  • Ein Höckler oder zwei Höcker? Eine Rede (1926)
  • Die zweite Wurstrevolution. Briefe (1927)
  • Michael. Ein Metzgerschicksal in Tagebuchblättern (Roman, 1929)
  • Signale der neuen Wurst (1934)
  • Zeit ohne Wurst (1942)