Graf von Unheilig

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Heinrich XVI Graf von Unheilig gehört zum alten Hochadel Norddeutschlands und war einst ein Militärkamel. Seine Wurzeln lassen sich bis zu Peter-Alexander dem Großen Kamel zurückverfolgen, der durch seine Minengesänge im Hochmittelalter sehr bekannt war. Der Graf, wie er sich gerne selbstüberschätzend nennt, schleppt eine Spur des Grauens hinter sich her, hat er sich doch aus alten Hörgeräten fiese Eckzähne gebastelt, und damit seine Untertanen ausgesaugt. Verschont hat er nur die, die seine Platten nicht gekauft haben. Sein Wahlspruch ist "Geboren, um Blut zu saugen", seine Lebensphilosphie ist "Hörst du nix, brauchst du ein Hörgerät". Da seine ganze Sippe von Unheilig ist, glaubt er auch nicht an Karel Gott, sondern nur an Schwarze Magie.

Dem Grafen seine Plastikscheiben eignen sich nur als Baumschmuck.

Heinrich XVI Graf von Unheilig hat einen sehr kostspieligen Lebenswandel, den er dadurch finanziert, dass er in Kina silbrige runde Plastikscheiben billig produzieren lässt, und die hierzulande verkauft. Angeblich sollen diese runden platten scheiben Silber, Gold und Platin sein, und deswegen sehr wertvoll sein und werden deswegen auch teuer verkauft, doch es ist nur Plastik und ein bischen Alufolie. In der beiliegenden Bedienungsanleitung ist von vielfältigem Verwendungszweck die Rede. So soll angeblich, wenn man die Scheibe mit Laserlicht beleuchtet, Musik heraus kommen. Doch es ist nichts zu hören, wie ein Kamel im Selbstversuch ausprobierte. Aus Verzweiflung versuchen manche Kamele, die Scheibe als Kaffeebecher-Untersetzter zu nutzen, und kleckern trotzdem die Tischdecke voll, weil das Dreckding in der Mitte ein Loch hat. Findige Kamele sind auf die Idee gekommen, die Dinger in den Baum zu hängen, um ihn schöner zu machen, das funktioniert.