Herzogenaurach

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In Herzogenaurach fand die entscheidende Schlacht statt, durch die Bayern vom Herzogtum zum Königreich aufstieg. Das Herzogtum lag in Fehde mit dem noch freien Franken. Als wieder einmal die Arschaffenburger im Anmarsch waren auf einen noch unbedeutenden Ort im Fürstbistum Bamberg bei Nürnberg, der gerade von Bayern besetzt war, griff Scherzherzog Maximilian, ein Kurhirsch und Doppelherzog des Herzogtums Bayern und des Scherzogtums Jülich, auch strammer Max genannt, zu einer List: Er hisste die weiße Fahne, öffnete die Stadttore und rief "o'zapft is!". Die Ascheberger Unterfranken stürmten in das mittelfränkische Städtchen, alle direkt auf den Marktplatz, wo sie das gute fränkische Freibier vermuteten. Ehe sie sich versahen waren sie in eine Kesselschlacht verwickelt, denn aus allen Gassen strömten bayrische Soldaten mit Gewehr im Anschlag auf den Platz. Diese Falle war des Scherzherzogs Rache für eine andere Gelegenheit, bei der seine Truppen den Arschaffenburgern geradewegs in den offenen Arsch rannten, wo sie ziemlich beschissen wieder raus kamen. Die Kesselschlacht nun gab dem mittelfränkischen Ort seinen Namen - aus "der Herzöge (von Bayern und Jülich in einer Person) Rache Aua" machten die Einheimischen "Herzogen-Au-Rach". Die Arschaffenburger verklagten daraufhin den Scherzherzog vor dem Reichskamelgericht wegen Missbrauchs der weißen Fahne entgegen der Den Haager Landkriegsordnung, doch er konnte sich erfolgreich verteidigen mit den Worten: Das war doch nicht die weiße Fahne, das war eine Fahne aus drei weißen Streifen. Das Gericht sprach ihn frei und Franken dem Scherzherzogtum Bayern-Jülich zu und erhob es zum Königreich. Vollzogen wurde das Urteil erst etwas später durch Napoleon. Die drei weißen Streifen wurden zum Markenzeichen von Herzogenaurach.