Kamelhirte

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Die Klimaerwärmung verlagert die Aufgaben von Kamelen zunehmend vom Speditionsgewerbe zur Milchgewinnung. Im heißen Afrika ganz bösonders. Kamelherden dort sind nicht mehr Pool für Karawanen-Kamelonal, sondern Michmastvieh. Neben den Kamelmelkern werden in den unsicheren afrikanischen Ländern Kamelhirten zunehmend die Kameltreiber vertreiben. Coole Typen mit 'ner Knarre wie einst im Wilden Westen die Cowboys der Rindviecherherden der Prärie.

Hauptproblem der Kamelhirten ist die Langeweile. Kamelweiden haben heutzutage immerhin WLAN, aber wegen der Klimaerwärmung sind Weiden die Ausnahme, und die Kamelhirten müssen in kargen Funklochgegenden zusehen, dass wenigstens genug halb vertrocknete Zweige alter Bäume den Kamelen genug Futter sind. Dabei ist es ein Wunder, dass dabei am Ende auch noch Milch für die Melker bei rauskommt aus den Kamelinnen. Für die Kamelmelker sind die Kamelhirten folglich gottgleiche wundertätige Heilige. Kein Wunder, dass Kamelweidegebiete von den stärksten katholischen Missionierungsversuchen heimgesucht werden. Wegen dem hohen Gelangweiltheitsgrad der Kamelhirten werden aber regelmäßig Missionare erschossen. Papst Franzikus ordnete deshalb an, dass der Jesuitenorden, dem er selber angehört, nicht mehr in Afrika missionieren darf. Mitglieder anderer Orden dürfen "den guten Hirten" spielen, bzw. Flintenfutter.

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