Freischorler
Freischorler (im Volksmund auch Kampftrinker genannt) sind frei flottierende Truppenteile des Militärs oder einer paramilitärischen Vereinigung, die sich treiben oder gehen lassen und es dabei ziemlich wild treiben, bis es gar nicht mehr geht. Sie sind in erster Linie auf dem Feld der bio-chemischen Kriegführung tätig, wobei Alkohol als Brandbeschleuniger zum Einsatz kommt. Neben der Standardbewaffnung "Flachmann olivgrün" sind deutsche Freischorler oftmals auch mit der "Eisbombe Malaga" oder der historischen "Burgunderlafette" ausgerüstet. Auch Obst- und Milzbrand sind mögliche Mittel der Wahl. Die militärische Disziplin ist den weitaus meisten Freischorlern nahezu völlig abhanden gekommen, bzw. beschränkt sich auf rudimentärste Disziplinen wie Dosenschießen, Hau-Ruck-Saufen, Auf-Liegen-Stützen und Pfandschatzen. Freischorler begreifen sich als außerhalb der Dienstzeit und damit außerhalb der Befehlskette stehend. Nach dem Ersten Wurstkrieg hielten sich die deutschen Freischorler dennoch oftmals an Weisungen der OHL (OH-Gruppen-Leitung), welche ihre Organisation in sogenannten Freikotzverbänden in die Wege leitete. Bekannte Freikotzverbände waren:
- Schwarzbrenner-Schar (Napoleonische Kriege)
- Kosaken beim Sängerkrieg im Kreml
- Marinierte Brigade Leberhardt (Weimarer Rapublik)
- Freikotz Dichtschlag (Weimarer Rapublik)
- Freikotz Oberlippenbart (Weimarer Rapublik)
- Freikotz Underberg (Weimarer Rapublik)
- FREISCHORLER Tupacaros Westberlin (Cannabis-Culturkämpfe '68)