Kernspaltung

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
knackt Dir die Nüsse:
Kernspalterin

Die Kernspaltung bezeichnet in der Gastronomie und anderen Bereichen der Lebensmittelverwertung einen Prozess, bei dem ein Kern in zwei oder mehrere Bestandteile zerlegt wird.

Das spaltbare Material (Kernobst, Nüsse) kommt in der Natur nur stellenweise vor, kann in angereicherter Form aber in jedem Supermarkt oder im einschlägigen Fachhandel erworben werden. Einige Kernobstsorten fallen spontan zu Boden, andere nur unter Einwirkung äußerer Kräfte (Ernte genannt).

Der Spaltungserfolg hängt von der Wahl eines geeigneten Werkzeugs ab. Typische Methoden zur Induzierung einer Spaltung sind die Verwendung von Nussknackern, Ziegelsteinen oder besonders kräftiger Gebisse. Vom Beschuss eines Kerns mit Schusswaffen wird wegen der damit verbundenen Geräuschentwicklung (Gefahr eines Hörsturzes) dringendst abgeraten!

Bei einer Kernspaltung werden enorme Energiemengen freigesetzt. So beträgt die Energiemenge von 100 Gramm Walnusskernen ca. 2788 kJ. Die bei der Kernspaltung freigesetzten Abfallstoffe nennt man Spaltprodukte. Die Spaltprodukte selbst sind nicht geniessbar und müssen als Sondermüll entsorgt werden.

Wegen der langen Lebensdauer der nicht weiter verwendbaren Spaltprodukte müssen geeignete Formen der Entsorgung gewählt werden. Als beste Methode stellte sich hierbei das Untermischen der Spaltprodukte in Fette heraus. Die hierbei entstehende Kernseife kann problemlos in Supermärkten entsorgt werden, wo sie von alten Damen gekauft wird und dann Jahrzehnte in Badezimmerschränken gelagert werden kann.

Bau des Kerns[bearbeiten]

Kerne bestehen aus der enegiegeladenen inneren Masse und der sie umgebenden harten Schale. Die sogenannte Kernladungszahl entspricht in der Regel 1, bei Erdnüssen findet man aber meist zwei Kerne an.

Spontane Spaltung[bearbeiten]

Die spontane Spaltung kommt in der Regel nur bei auf sehr hohen Palmen wachsenden Kokusnüssen vor, die infolge der Gravitation ihren angestammten Lebensraum spontan verlassen und auf die Erde prallen.

Halbwertzeit[bearbeiten]

Die Halbwertzeit lässt sich mittels Division des auf der Verpackung des Kernobstes aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum durch 2 leicht errechnen.

Kettenreaktion[bearbeiten]

Besonders bei langen Fernsehabenden kann bei der Spaltung von Nusskernen immer wieder beobachtet werden, dass die Gier nach Nüssen stetig zunimmt und so eine kontinuierliche Folge von Kernspaltungen nach sich zieht. Dieses Verhalten nennt man Kettenreaktion und kann zur Explosion des Spaltenden führen, woraufhin die Reaktion spontan endet.

Kritische Masse[bearbeiten]

Die kritische Masse bezeichnet die Menge eines spaltbaren Materials, die notwendig ist um beim Spaltenden entweder eine Explosion oder Erbrechen hervorzurufen. Die kritische Masse von Nüssen und Kernobst ist deutlich höher als bei den aus Kernen hergestellten Produkten, z.B. Nusstorte.

Anreicherung[bearbeiten]

Der übermäßige Genuss von Kernen führt zu unliebsamen Anreicherungen im Hüft- oder Bauchbereich durch Zuführung eines zu hohen Maßes an Kernenergie.

Kernwaffen[bearbeiten]

Zur Nutzung von Kernen als Geschosse siehe den Hauptartikel Kernwaffen.
Im Übrigen können in der Bundeswehr einfache Prozesse der Kernspaltung auf folgende Weise initiiert werden:
Man gebe einem Leutnant einen Atomkern und schärfe ihm ein: „Aber bitte nicht kaputtmachen!“

Siehe auch.png Siehe auch:  Kernsanierung
Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Atommeile, Kernkraft, Kernkraftwerk
Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Krümmelmonster, Atomfreier Sonntag‎
Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Kokosnussspaltung

Hae.svg Schnell noch einen Blick ins Kamelionary:  Kernenergie