Nebra

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Nebra ist diejenige norddeutsche Stadt, in deren Nebel versteckt nicht Kamele weiden, sondern Zebras.

In Nebra haben Archäologen die allererste Goldene Schallplatte gefunden. Sie stammt noch aus der Bronzezeit und ist nur teilweise mit Gold beschichtet. Sie ist noch heute von geschickten DJs abspielbar, und zwar auf einer Töpferscheibe gedreht mit einer befeuchteten Fingerkuppe als Tonabnehmer. Dreht sich die Bronze-Schallplatte, ertönen merkwürdige Töne, wenn die auf der Scheibe sanft aufliegende feuchte Fingerkuppe derweil vergoldete Abschnitte von deren Oberseite berührt. Je nachdem, in welchem Abstand zur Plattenmitte die Fingerkuppe aufsetzt, ertönt bei gleichmäßiger Umdrehungsgeschwindigkeit ein anderer Rhythmus. Das Experiment wurde auch mit einer feuchten Zebralippe anstelle einer feuchten Fingerkuppe wiederholt, wodurch die merkwürdigen Töne sich aufklarten zu himmlischen Sphärenklängen, und bewirkte so, dass anwesende weitere Zebras unwillkürlich im jeweiligen Rhythmus zu tanzen begannen. Demnach weideten Zebras bereits in der Bronzezeit im Nebel Nebras, und hatten einen begabten DJ in ihrer Herde, der in genialer Weise auf der merkwürdigen Urschallplatte das gesamte Einmaleins aller nur irgend möglichen Nebelzebratanzrhythmen für die Nachwelt notiert hatte. Nach dieser Entdeckung gingen diese Rhythmen ein in den lokalen Musikstil Nebra-Ska.