Projekt:Bahnbrechende Klein-Fritzchen-Witze der Witzenschaften
Letztgültigkeit[bearbeiten]
Klein Fritzchen besucht seinen alten Uronkel Fritz. Klein-Fritzchen ist ja ein pfiffiges Bürschchen. Beweis sind die abertausenden Klein-Fritzchen-Zitate in ebensovielen Klein-Fritzchen-Witzen. Von ihm sind mehr Zitate im Umlauf als von Jesus, Luther und Lichtenberg zusammen. Und sein Uronkel sieht zum Zeitpunkt der Handlung dieses Witzes bettlägerig hoffnungslos dem Abnibbeln entgegen. Er ist ein berühmter Philosoph, der sich sein Leben lang in hunderten in mühsamer Plackerei plagiatsfrei geschaffenen Traktaten abgearbeitet hat am Problem der Letztgültigkeit, aber hat letztlich keine gültige Lösung dafür gefunden. Aber der Besuch seines Großneffen erfreut ihn sehr. Ihm kann er sein ganzes Leid noch einmal klagen. Klein-Fritzchen hört artig zu, und sagt schließlich: "Für mich bist du der liebe alte Onkel Fritz am anderen Ende dieser großen Stadt. Die Busfahrt dauert fast zwei Stunden. Die am Anfang der Fahrt erworbende Fahrkahrte war zu diesem Zeitpunkt genau zwei Stunden gültig. Ich musste neunmal umsteigen. Aus dem fachkundig freundlichen Kopfnicken der zehn Fahrkahrtenkontrolleure, die mir unterwegs in all den Bussen begegneten, schloss ich messerscharf, das ich den gültigsten aller Fahrscheine besaß. Beim Aussteigen vor deiner Haustür waren seit Fahrtantritt genau eine Stunde und siebenundfünfzig Minuten vorüber. Damit die so ganz besondere Fahrkarte nicht in falsche Hände geraten konnte, habe ich sie sofort verzehrt. Damit war sie einfach weg, aber sie war dadurch noch etwas: Bis zu Letzt gültig!" Uronkel Fritz hing die Kinnlade runter vor soviel Weisheit seines Großneffen. Er schloss seine Augen zum allerletzten Mal, zufrieden, der Welt nicht ungelöste Probleme zu hinterlassen.