Rattencode
Rattencode ist Spezialbegriff aus dem Bereich der Programmierung. Er beschreibt versteckte und codierte Eigenschaften von Anwendungen, die als besonders hinterlistig empfunden werden.
Ein solchen Rattencode verwendete z.B. ein deutscher Autobauer in seinen Bordcomputern. Dieser intelligente Algorithmus verlieh den Fahrzeugen einen gewissen Grad an Intelligenz und so konnten sie erkennen, ob sie sich z.B. gerade in einer Testsituation befanden. In Testsituationen erledigten die Fahrzeuge ihren Dienst nach Vorschrift, wenn die Luft aber wieder rein war, verwandelten sie sich wieder in spritzige Geschosse. Seit dies bekannt ist herrscht rund um den Autobauer eine dicke Luft, größtenteils selbst produziert.
Einen Rattencode verwenden aber auch manche Finanzämter. Mit einem elektronischen Formular Krähe oder Dohle genannt, gaukeln SIE dem Anwender vor, mit der Preisgabe von Finanzdaten Geld sparen zu können. Gibt der User seine Daten erst in das Programm ein, ist es zu spät, schon bald werden sie dann an den Fiskus übermittelt, welcher dann hieraus seine Steuernachforderungen berechnet. Der Computer auf das elektronische Formular heruntergeladen wurde, könnte dann eines der Teile sein, auf denen eines Tages der Kuckuck klebt.