Schnalle
Schnalle, die … gibt es grundsätzlich nur in der weiblichen Ausführung. Untergeordnet spielt SIE im Bereich der Bekleidung eine Rolle und geht meistens männlichen wie weiblichen Trägern an den Hosenbund oder wenigstens ziemlich in diese Nähe, hält sich vorzugsweise dort an einem Leder- oder Stoffriemen fest. Damit kann ihr ein zuhälterisches Wesen unterstellt werden, versucht sie doch stets die beiden Enden, an die sie sich klammert, (zusammen) zu halten.
Heute zeitgemäßer sind die zweibeinigen Schnallen, meist ein metallenes Großmaul zu Schau stellend, glänzen sie oft durch Dümmlich- und Dreistigkeiten. Diese Schnallen will aber niemand wirklich an seine Wäsche lassen, deshalb führt diese Art eher ein Nischendasein. Zum Ausgleich sieht man dann viele von Ihnen in der Emanzipationsbewegung agieren, im Kampf für UN-Gleichheit und UN-Gerechtigkeit.
Aus der Sicht konventioneller Machos, wird der Riemen in die Schnalle reingesteckt. Ist der Riemen drin, quietscht die Schnalle, ist der Riemen draußen, ist die Schnalle ruhig. Wenn der Riemen nicht reinpasst oder die Schnalle immer wegrutscht, wird der Riemen mit Gewalt reingezwängt oder die Schnalle mit einer Zange festgehalten.
Übrigens: Gürtelschnalle verhält sich zu Schnalle wie Gürtelrose zu Rose.
Siehe auch: Gürtel | Feminismus