Soßialismus
An diesem Artikel wird noch geschmiedet ... Zen oder die Kunst, einen Artikel zu schmieden: Nur wenige Kamele sind in ihr bewandert. Eins davon, nämlich c.w., hat diesen Artikel als letzer in der Schmiede unterm Hammer gehabt, und folgende Inschrift hinterlassen:
Vielleicht schafft es c.w., hier noch weiter zu meißeln. Ansonsten sind gute Ideen zu diesem Artikel auch von DIR gern gesehen – hau drauf! |
Der Soßialismus ist originär nicht mehr als die Lehre der roten Soße. Egal ob hell- oder dunkelrot, sie sind alle gleich im Geschmack. Nur die Schärfe nimmt mit zunehmender Rot-Tönung zu. Es gibt auch rote Soßen, die wirken vom Aussehen her schon fast schwarz-rot, was bei Beimischung von schmutzigen Zutaten dann schlimmstenfalls sogar ins Braune umschlagen kann. Dies führt dann immer zu einer regelrechten Geschmacksverirrung und hebelt den Geschmacksgleichheitsgrundsatz damit aus. Die Entstehung einer braunen Soße ist damit für den Soßialismus etwas absolut Undenkbares, da es dem Grundprinzip der Theorie widerspricht. Der eingefleischte Soßialist fügt dunklen Rottönen daher noch immer etwas gelb-goldenes zu, damit auch wirklich sichergestellt wird, dass keine Braunfärbung hervorgerufen werden kann.
Nach den strengen Regeln des Soßialismus dürfen von Kamelen nur gemeinverträgliche Soßen hergestellt und „genossen“ werden. Der Soßialismus ist damit eine Errungschaft zivilisierter Genusssucht. Als weiterer wichtiger Grundsätze gilt, dass Soßen uneingeschränkt allen Kamelen unabhängig von ihrer Herkunft, Abstammung oder ihrem Geschlecht zur Verfügung stehen müssen. Natürlich sollen Soßen wenn möglich kostenlos zur Verfügung stehen. Kostendeckend dürfen sie nur an das Kamel weitergegeben werden, wenn keine andere Option besteht - wobei für verschiedene Soßen dennoch keine sich unterscheidene Gegenleistung verlangt werden darf. Dies bedeutet, dass jedwede Ausgabe von Soßen deshalb der staatlichen Kontrolle unterliegt und dass der realistische Soßen-Preis regelmäßig in komplizierten Berechnungen von staatlichen Experten ermittelt werden muss.
Nach der Definition von Kamel Murks unterscheidet man hiervon den Murksistischer Soßialismus. Diese eigenlich aus einer Arbeiterbewegung heraus entstandend Bewegung basiert auf der Theorie, dass Politik doch eigentlich nicht mehr als Quatsch mit Soße ist - und egal von welchem Kamel eine Herde auch regiert werden mag, letztendlich versinkt ohnehin wieder alles in einem Einheitsbrei.
Obwohl es sich auch so schimpft hat der Nationalsoßialismus nun wirklich gar nichts mit diesen Theorien zu tun. Soßen stehen hier nicht gleichberechtigt allen Herdenmitgliedern zur Verfügung. Wegen seiner ausgesprochenen asoßialität soll er hier auch nicht weiter betrachtet werden.
geplanter Inhalt (Stichworte):
- Speise aus Soße, rot oder Mus, Tomate oder vielleicht Gemisch aus beidem
- Bild einer Tütensuppe
von Dr. Oettinger, oh nein! von Dr. Murks - imperiales Rezept, oder Rezept aus der Chefküche "Imperial" (Wird da der Chef gekocht?)
- Ausfälliger Soßialsmus und die historischen Fehlentwicklungn…
Rezept:
Ein Pfund indoktrinierte rote Rüben
Ein Pfund rote revolutionäre Arbeitertomaten
0,5 Liter Blutorangen aus "Blut und Boden Haltung"
2 Teelöffel Arbeiterschweiß als Salzersatz
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