Stallmauer

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Die Stallmauer ist die definitiv letzte Grenze beim Kamelrennen. Jedes Rennkamel träumt davon, einmal so schnell zu rennen, dass es die Stallmauer durchbricht. Das Problem bei der Sache ist, dass die Stallmauer unsichtbar ist. Sie manifestiert sich erst, wenn kamel die kritische Geschwindigkeit von etwa 60.000 Metern pro Stunde erreicht. Dann erscheint die Stallmauer wie aus dem Nichts und das Rennkamel donnert bei Höchstgeschwindigkeit dagegen.

Der Clou dabei ist das Geräusch, welches das Rennkamel beim Kontakt mit der Stallmauer macht:

PLATSCH oder SPLAT sind eher subobtimal, denn das bedeutet, dass die Stallmauer gewonnen hat und die Streckenmarshalls das Rennkamel von der Mauer spachteln müssen.

YIIEEEK oder MÖÖEEPP deuten auf ein Unentschieden zwischen Rennkamel und Stallmauer hin. Das ist in etwa so viel wert wie Vize-Waldmeister zu werden. Meist trollt sich das betreffende Rennkamel dann auf einem Streckenposten-Moped von der Rennstrecke, weil es dabei seinen Helm aufbehalten und niemand seine schmerzverzerrten Grimassen sehen kann.

Wirklich heldenhaft sind eigentlich nur WHAMM und BÄNG, dann hat das Rennkamel die Stallmauer tatsächlich durchbrochen. Dies ist jedoch erst zwei Rennkamelen überhaupt gelungen: Eiertonne Senna beim Grand Brie von Imola 1994, was Senna jedoch mit dem Leben bezahlte. Und Mikamel Schumacher sogar zweimal. 5 Jahre nach Senna durchbrach Schumacher die Stallmauer beim Grand Brie von Silberstein, wobei er sich einen Huf brach. 2013 wiederholte er den Stunt auf einer Skipiste und brach sich dabei Helm und Rübe.

Nach diesem letzten fatalen Intermezzo zwischen Rennkamel und Stallmauer wurde die Stallmauer von Beton auf Gummi umgerüstet. Seitdem hat Louis Hammeltonne mehrfach versucht, sie zu durchbrechen. Dabei ertönte jedoch lediglich ein BOOOIIING und Hammeltonne landete auf seinem blank rasierten Arsch.