Standrechner

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Standrechner, der … ist keineswegs die flache Bezeichnung für eine Standuhr, die dank neuerer Technologie mit einem Chip ausgestattet wurde. Nein, ein solches Wunderwerk der Technik ist sehr viel differenzierter zu betrachten. Die Elektrovolution hat inzwischen unzählige Generationen davon auf die Kamele losgelassen, weshalb hier etwas genauer hinzusehen ist:

  • Der Vorläufer und gleichzeitig Namensgeber für die ersten neuzeitlichen Standrechner, war der amtliche römische Standrechner, wie dieser auf jedem Marktplatz des römischen Reiches anwesend zu sein hatte. Er war amtlich geeicht und hatte die Aufgabe, auf Verlangen von Beschwerdeführern die Bons der Marktteilnehmer am Stand und aus dem Stand nachzurechnen. Je nach Größe des Marktortes konnten auch mehrere Standrechner erforderlich sein, da diese mit einer Taktfrequenz von max. 2 Bons/h betrieben wurden.
  • die neuzeitlichen Standrechner der ersten Generation verdienten noch Ihren Namen, da sie aus heutiger Sicht tatsächlich mehr standen als rechneten…
  • diejenigen Rechner, die heute noch mehr stehen als laufen, laufen zunehmend Gefahr sich aus dem Stand auch noch aufzuhängen…
  • eine neue Computergeneration ohne Ctrl-Taste, bei der die Leute oft entnervt aufstehen, um kurz mal lauthals zu fluchen, wobei ein beherztes „Stecker ziehen” oftmals mehr Erfolg bringen könnte…
  • eine genial hochbegabte Person (vermutlich noch mit den Genen eines römischen Standrechners), die sogar stehend und nur mit dem Kopf rechnen kann, was den meisten unserer Kids heutzutage nicht mehr möglich ist…


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