Teebeutel

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Teebeutel ist die inoffizielle Bezeichnung für einen Mitarbeiter mit sehr unspezifiziertem Aufgabenbereich bei gleichzeitig relativ hoher Stufe der Dienstbezüge. Die Bezeichnung entstand, weil sich besagter Mitarbeiter in alles reinhängt und dann einen faden Nachgeschmack hinterlässt. Hinterher sieht er dann aus, wie ein begossener Pudel.

Speziell für besagten Mitarbeiter wurde die Wikipedia erschaffen. In dortigen Diskussionen wird er immer noch als Zielperson benannt: „Ohne mindeste Ahnung“ (OmA). Teebeutel schreiben ihre Korrespondenz stets mit dem Programm Microsoft-Excel, da dieses eine wunderbare Möglichkeit der Formatierung des Schriftbildes ermöglicht.

Wegen der vielen Analogien zu einem schlechten Aufgussgetränk wurden später die vielen kleinen quadratischen Verpackungen für Kräuterreste ebenfalls „Teebeutel“ genannt. Der fade Nachgeschmack entstammt dabei dem kleinen Faden, der an der Umverpackung befestigt ist um diese wieder aus dem Schlamassel herauszuziehen. Diese Umverpackungen sind derart gestaltet, dass sie nach dem Trocknen auf der Leine erneut verwendet werden können. Die Entsorgung ist dagegen kompliziert. Das Papier muss in die Papiertonne, die Klammer ist dem Schrotthandel zuzuführen, der Faden ist die Grundlage der Lumpen-verarbeitenden Industrie und der Rest wird nach der Kompostierung als Blumenerde wieder verkauft.

Teebeutel im Original zu entsorgen ist dagegen sehr einfach: sie werden weggelobt. Das heißt, sie werden für eine höhere Aufgabe wärmstens empfohlen (die natürlich auch höher dotiert ist, so dass der Teebeutel sie nicht ablehnen kann). Einziges Kriterium ist, der neue Arbeitsplatz muss schön weit weg sein.