Ulkiger Beobachter

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Diese Frage beschäftigte die Redaktion tagelang. Sie musste letztendlich unbeantwortet bleiben.
Damals, als die von Ruhrtal-Möhnesee verulkt wurde...
Der Ulkige Beobachter ist eine im Scherzherzogtum Kalau erscheinende Monatszeitschrift, die ernsthafte Themen aus Kalau und dem Rest der Welt humorvoll und leicht verständlich beinhaltet. Das Monatsblatt ist quasi regierungseigen und dient der Information der Bevölkerung mit staatskonform aufbereiteten Nachrichten. Allein schon die Kopfzeile verrät, dass dieses Blatt überparteilich-interkonfessionell konzipiert ist. Sie zeigt einen ans Kreuz geschlagenen, verniedlichten Führer aus Österreich - die einen sähen ihn am liebsten am Kreuz, die anderen sehen in ihm den Erlöser. Von da oben hat er einen hervorragenden Überblick und sieht mehr als nur das Haus des Simon. Deshalb steht (oder hängt vielmehr... *prust*) er sozusagen für Berichterstattung aus völlig anderem Blickwinkel. Das Kreuz selbst steht dabei für Wahlen, wo man es an der von Erzmetropolit Anaesthesius XLVIII. empfohlenen Stelle machen sollte, um die Einheit des Landes nicht zu gefährden und letztendlich auch für die katholutherisch-unierte orthodoxe Nationalkirche Kalaus, deren Mitglied sämtliche Atollbewohner sind.

Jeder Ausgabe wird eine Zweitschrift beigelegt, die für Kinder ist und "Die Würmer" als Titel führt. Diese ist Pflichtlektüre in kalauer Schulen von der 2. bis zur 6. Klasse.


Geschichte[bearbeiten]

Der Ulkige Beobachter ging aus der auf Bruhaha erscheinenden Vorstadtzeitung "Soagaudier Beobachter" hervor und gehörte bis 1918 einem gewissen Franz Eber und ab 1918 nach dem Sturz der Monarchie am Nordpol dem (ehem.) König von Thule. Nach dessen Tod ging das ganze Medienimperium an die kalauische Staatsregierung, die es zu einem Popogandainstrument zur Sicherung der kalauischen Gesellschaftsordnung werden ließ. Im ersten Erscheinungsjahrgang nach Übernahme erhielt er den Untertitel "Spottblatt", der jedoch bereits ab dem folgenden Jahrgang gegen den wesentlich süffisanteren "Simon Simon ich kann von hier oben dein Haus sehen" ausgetauscht wurde.

Der Durchbruch gelang der ehrgeizigen Redaktion mit einem bisher unübertroffenen PR-Gag, als am 1. Januar 1929 in/an jeder Ausgabe ein Berliner vom Vortag (☛ Silvester!) klebte.