Winzer
1. Winzer ist die Bezeichnung für ein Kamel, das zu viel Sprit verbraucht und somit, um Kosten zu sparen beim Leermeister seine Flaschen leert.
Die Winzerleere dauert drei Jahre, wobei im ersten Jahr täglich weniger als eine Flasche, im zweiten weniger als zwei Flaschen geleert werden und im dritten drei Flaschen oft schon nicht mehr genügen.
Viele andere Berufe versuchen Kamelzubis für sich zu gewinnen, in dem sie ihnen die gleiche tägliche Leermenge bereitstellen. Dies kann jedoch nicht bei allen Berufen klappen, da nur der Winzer in der Lage ist, sich selbst reinen Wein einzuschenken und ihn darüber hinaus auch selbst herzustellen. Ausnahmen bilden hier nur die Brauer und Brenner.
Karrierelaufbahn eines Winzers[bearbeiten]
- Leere als Winzergehilfe (s. oben)
Nach drei Jahren Leere bietet sich, um auf dem Arbeitslosenmarkt bekannt zu werden, eine Aufstockung des Berufsabschlusses an:
- Meisterprüfung, hier wird in erster Linie geleert, wie man seinen Betrieb in die Enge führen kann
- Staatlich geprüfter Wirtschafter, hier vermutlich kein Erklärungsbedarf...
- Staatlich geprüfter Techniker, da leernt man irgendwas mit Technik, vermutlich um irgendwas irgendwo mit Technik einzusetzen (vermutlich, um die Technik beim "einarmigen Reißen" zu verbessern)
- Weinbauingenieur, wird nur von einer Fachhochschule angeboten und erleichtert dem Absolventen lediglich seinen Beruf nach starkem Alkoholkonsum leichter auszusprechen. "Schpinweinbauinscheneer!" ist wesentlich leichter auszusprechen als etwa: "Schpinschdaadlischkprüftrteschnikkä!" Ausserdem darf der Ingenieur beim Arbeitsamt auf gepolsterten Stühlen Platz nehmen.
2. Winzer ist auch die Bezeichnung für einen schwäbischen Rinderzüchter. Er zieht winzige Miniaturrinder auf. Das spart dem sparsamen Schwaben erheblichen Platz, denn er kann auf einem Hundertstel Grundfläche in seinem Zuchtstall zehnmal mehr Rindviecher als jeder außerschwäbische Rinderzuchtbetrieb großziehen. Aber was heißt hier groß: So ein Minirindviech ist ausgewachsen nur so groß wie ein kleiner Hamster. Seine Kundschaft sind Japaner, die so ein niedliches Vieh aus Schwaben gern haben wollen, um es an ihren Lieblingsbonsai anzubinden. Auch in Deutschland kommen zunehmend Anhänger der Verniedlichungsphilosophie auf den Geschmack. Auf die Idee mit dem Bonsai sollten sie auch noch kommen, wenn sie merken, dass Rindviecher, und seien sie noch so klein, keinen Spaß an den von ihren deutschen Bösitzern typischwerweise ihnen zugedachten Hamsterrädern haben.
