Abführ-TV
Abführ-TV ist keine Kriminalsendung - es ist ein Mittel, die Kosten der Krankenkassen an abführenden Medikamenten zu senken. Es ist kein Placebo-Präparat, obwohl der Einsatz selbiger gerade wieder empfohlen und die Wirkung laut Hein Blöd auch „für den Arsch“ ist. (Goldrichtig: für den Arsch und nicht gegen). Die medizynische Wirkung beruht auf regelmäßige Ausstrahlung von Serien und Reihen mit ekelerregendem kulturellen Niveau. Durch die abführende Wirkung kann das Kamel seinem Hunger entsprechend viel essen, ohne dass es deswegen zu dick werden könnte. Die Finanzierung dieser Entwicklung erfolgt demzufolge nach wie vor durch unsere Fernsehgebühren!
Von den Krankenkassen werden folgende Argumente genannt, dass sie diese Kosten nicht übernehmen können:
- es handele sich um natürliche Mittel, deren Kosten selbst getragen werden müssen;
- es ist eine eher kosmetische Anwendung;
- da die meisten Menschen während des Fernsehens essen, zählt es als Nahrungsergänzungsmittel;
- es ist nicht in Apotheken verfügbar - jedoch sogar teilnehmende Händler von MC-Donald bieten es an;
Unterschichtenfernsehteam bei zielgruppen- orientierten Filmaufnahmen |
Des Weiteren landet ja das, was da aus den Kanälen herunter kleckert meist (aber nicht immer) in einen B-Reich, das zielgruppenorientiert als Unterschichtenfernsehen bezeichnet wird. Für diese Filmaufnahmen wurden sogar besondere TV-Kanalinspektionssysteme entwickelt. Das sind spezielle Kameras, die für Filmaufnahmen von derart beschissenen Drehbüchern entwickelt wurden, dass deren Objektiv zusätzlich mit einer patentierten Scheibenwaschanlage ausgestattet werden musste. Diese Kameras sind auf robotergesteuerten Fahrwerken montiert, da keinem Kameramann zugemutet werden kann, die Scheiße, die er da filmen soll, sich auch noch live ansehen zu müssen. Führend in dieser Technologie ist SAT1 und RTL, die aber ungerechter weise von den Fernsehgebühren nichts abkriegen.
Siehe unbedingt: Suppen-Nanny