Beitrag
Beitrag, der … hat etwas mit Beiläufigkeit zu tun und soll damit zum Ausdruck bringen, dass dies keinesfalls die Hauptsache ist, obgleich viele Vereine das ganz anders sehen und ohne den Beitrag ihre Existenz gar nicht aufrecht erhalten könnten. Weiterhin verschleiert es in gekonnter Manier, dass das Beitragen von Kleinigkeiten am Ende zu einem riesigen Haufen führen kann. Bestes Beispiel hierfür sind die Beiträge die derzeit der Steuerzahler zu den Rettungspaketen beitragen muss damit die richtig fetten Bank-Vereine nicht pleite gehen und da geht es dann schon mal locker um hunderte von Milliarden Euros. Daraus können wir lernen, dass der Beitrag am Ende einen staatstragenden Charakter hat und nicht nur für die kleinen Vereine von Bedeutung ist. Am Ende besteht dennoch die Gefahr, wenn der Beitrag eine gewisse Übergröße erreicht, dass das Gebilde darunter zusammenbrechen kann. Dieser Aspekt sollte aber nicht öffentlich diskutiert werden, weil es das soziale Wesen des Beitrags in Frage stellen könnte.
Im häuslichen Bereich kann der Beitrag oftmals auch in Form von unbezahlten Frondiensten erbracht werden, sogenannten unentgeltlichen Beiträgen zur ordnungsgemäßen Haushaltsführung beispielsweise. Bedauerlicherweise konnte sich diese Form des Beitrages nicht realistisch auf das Staatsgebilde übertragen und muss deshalb rein monetär abgewickelt werden, wenngleich unsere Politiker schon von Diäten leben, will es dort einfach ohne Geld nicht funktionieren.
Noch viel banalere Formen des Beitrages finden wir nahezu in allen Medien und sogar hier in der Kamelopedia, wo jeder seinen letzten geistigen Erguss auch noch als Beitrag abliefern darf. Wer keinerlei Beitrag leisten kann, der stellt oftmals einen Antrag auf Beihilfe, damit er wenigstens noch von der Gemeinschaft und deren Beiträgen getragen werden kann.