Chicken Wings
Die Fluggesellschaft ist für ihre günstigen Flugpreisen und den schlichten Service bekannt. So müssen die Fluggäste über Strickleitern das Flugzeug besteigen und verlassen, ihr Gepäck selbst im Laderaum verstauen. Speisen, Getränke, Spucktüten (Kotztüten) müssen selbst mitgebracht werden und für die Notdurft steht ein Plumpsklo in jedem Flugzeug bereit. Alle Fluggäste sind angewiesen, ihre Plätze und das Flugzeug vor dem Verlassen zu reinigen und aufzuräumen. Begleitpersonal gibt es in den Flugzeugen nicht. Die Besatzung jedes Flugzeugs besteht lediglich aus einem Piloten und einem Autopiloten. Manchmal übernimmt die Rolle des Autopiloten auch ein Cockpitbull. Während des Fluges verkauft der Pilot Merchandisingartikel und Duty-Free-Waren an die Reisenden. Für Unterhaltung müssen die Fluggäste durch Singen, Geschichtenerzählen oder improvisierte Alleinunterhaltung selbst sorgen. In seltenen Fällen lässt sich aber der Pilot gegen eine Gage zu Unterhaltungsdarbietungen hinreißen.
Die Flüge der Chicken Wings werden grundsätzlich zu 110 bis 120 % überbucht. Für die Sitzplatzvergabe müssen dann die Fluggäste vom Terminal zum Flugzeug laufen, ihr Gepäck im Laderaum verstauen und danach können sich die schnellsten einen Sitzplatz aussuchen. Für die übrigen sind in den Gängen Stehplätze, mit Halteschlaufen an der Kabinendecke vorgesehen.
Über die Zuverlässigkeit der Flugzeuge dieser Gesellschaft kann man nur Spekulationen anstellen, da Wartung und regelmäßig vorgeschriebene Überprüfungen geheim in Burkina Faso stattfinden. Böse Zungen behaupten gar, dass es sich bei den Chicken-Wings-Airlines um bloße Flugsimulationen handelt.
Siehe vielleicht: Flugzeugträger | Touristenbomber
Hat gar nichts zu tun mit: Käthe Ring