Fiasco das Lama

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Fiasco das Lama

Fiasco das Lama (* 1469 irgendwo in Portugiesien, † 24. Dezember 1524 in Tohu, Atoll von Kalau) war ein portugallischer Sehfahrer.

Weitgehend unter Kamelen aufgewachsen, war sich Fiasco von Jugend an seiner Andersartigkeit bewusst. Recht bald war er daher von dem Gedanken besessen, einen Sehweg nach Peru zu finden, wo sich dem Hörensagen nach zahlreiche seiner Artgenossen aufhalten sollten. So sehr er mit seinem damals neuentwickelten Hochleistungsfernrohr Klorol den Horizont absuchte, er konnte das Ziel seiner Sehnsucht nicht sehen.

Seine Pläne, höchstpersönlich nach dem Lande Peru zu segeln kommentierte seine Mutter mit den Worten "Lass ma stecken, Fiasco, mein Jung - das wird nix.". Hiervon unbeeindruckt wandte sich Fiasco kurzerhand an Portugiesiens König Manukamel I. und bat um die Ausrüstung einer Flotte. Der König freilich hatte keine Flotte, sondern nur eine Alte - und selbst die brauchte er selber. So konnte er dem wagemutigen Sehmann lediglich ein Paddelboot anbieten. Fiasco das Lama wandte sich mit dem berühmt gewordenen Satz „Ich spuck drauf“ ab und ging - wie bereits seine Vorgänger Kristof Kamelumbus und Ferdinand Mogelzahn nach Spanien, wo ihn König Alfons der Viertelvorzwölfte sogleich bereitwillig mit ein paar Karavellen ausstattete.

Fiasco das Lama schiffte sich daraufhin ein - und stach, nachdem die Hose wieder trocken war, in See. Im Südatlantik angekommen wusste er freilich nicht, ob er nun links oder rechts abbiegen sollte. Da die Wahl der kürzesten Verbindung damals nicht in Mode war, fuhr er ostwärts in den Kindischen Ozean hinüber. Nach Überstehen mannigfacher Gefahren sowie mehrerer Monate penetrant gurgelnden Gelächters wurde am 12. Oktober schließlich vom Fuckmast „Land in Sicht“ gemeldet. Fiasco befahl daraufhin, schleunigst mit voller Kraft nach Sicht zu fahren, wo er sogleich freudig an Land ging. Selbiges hielt er für Peru, doch hätte ihn die völlige Abwesenheit von Lamas stutzig machen müssen. Stattdessen fand er nämlich, wie bereits Jahrhunderte vor ihm Bebraham der Bärtige, ausschließlich Kamele vor. Ehe sich Fiasco versah, war er freilich von den bewaffneten Schergen des Scherzherzogtums Kalau umzingelt und als mußmaßlicher neinpanischer Spion wie auch potentieller Untergräber der Kalauischen Gesellschaftsordnung gefangen genommen. Nach kurzem Prozess wurde Fiasco das Lama am Wintersonnwendtag des Jahres 1524 in Gegenwart des Scherzherzogs Kabraham des Komischen hingerichtet.

Trivia[bearbeiten]

Mit Blick auf das unrühmliche Ende Fiascos des Lamas werden unglücklich verlaufende Unternehmungen bis heute mit seinem Vornamen bezeichnet. Volltreffer bei Google…ansehen? Google One:7Elgoogbutton2.gif