Kindischer Ozean
Der Kindische Ozean ist ein gewaltiges Gewässer irgendwo zwischen Ägypten, Kindien sowie Intralien. Erstmals bereist wurde er von den berühmten Entdeckern Käptn Kuck und Fiasco das Lama, die ersten verlässlichen Seekarten stammen freilich erst aus der Hand des westfälischen Weltumseglers Hans W. Wurst - wenn auf ihnen auch etwa Kalau als "Neukina" eingezeichnet war. Die heute verwendete Karte stammt indes aus der Hand des britischen Seeoffiziers Sir Henry Dufort.
Seinen Namen verdankt der Ozean dem leise gurgelnden Gelächter, das dort die Matrosen aus den Fluten zu vernehmen glaubten, wenn sie sich, von allerlei geistreichen Genüssen bleich und siech, über die Reling zu beugen pflegten.
Der Kindische Ozean verfügt über etliche Tiefen, Untiefen, aber auch seichte Stellen. Allgemein gefürchtet sind seine Strudel, zu deren gefährlichsten der Apfel-, der Kirsch- und der Millirahm- gehören. Der tückischste von allen ist freilich die Wurstsuppe einige Hörmeilen westlich des Atolls von Kalau, die ebendort regelmäßig für unfreiwillige Immigranten sorgt. Kalau betrachtet den Kindischen Ozean traditionell als "mare nostrum", errang dort das Monopol für Piraterie und Sklavenhandel und wußte auch so aufdringliche Konkurrenten wie das Koiserreich Neinpan letztlich in die Schranken zu weisen. Weitere Inselstaaten der Region sind Radau, Helau sowie Absurdistan.
Bekannt ist der Ozean für seine umfangreichen Bestände an Meeressäugern, hervorzuheben sind bösonders der Karne-, der Fire- und der Damenwal. Die in der Brunftzeit unvermeidlichen Wahlkämpfe gelten als beliebte Touristenattraktion und ziehen damit traditionell ganze Schiffsladungen von Wahlbeobachtern an. Einen wichtigen Erwerbszweig für die Küstenbewohner stellt auch die Fischstäbchenjagd dar. Die Existenz des hundertarmigen Riesenkraken Centopus konnte indes noch nicht zuverlässig verifiziert werden; viele halten entsprechende Berichte für Seemannsgarn.
Siehe auch: Mittelmeer | Ozean | Kalau | Indopazifisch