Frauenrechte

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Frauenrechte sind etwas, was es gar nicht geben dürfte. Wieso soll Jemand (egal, ob Frau oder Nichtfrau) eigentlich ein spezielles Recht zugesprochen kommen? Jahrhundertelang wurde für eine Gleichberechtigung gekämpft - jetzt haben wir sie (zumindest auf dem Papier). Man könnte vielleicht dafür demonstrieren, die juristisch verbriefte Gleichberechtigung in der Praxis besser umzusetzen. Was soll das also jetzt noch mit speziellen Frauenrechten?

Die Berichterstattung ist aber auch verwirrend. Eine Demo für Frauenrechte: gut. Angeblich von nur rechten Frauen: nicht gut. Mit Gegen-Demo von linken Frauen, notfalls mit Gewalt und gesetzwidriger Blockierung der genehmigten Demonstration. Gut oder nicht gut? Von der aus dann die rechten Frauen als Rassisten beschimpft werden, weil sie Negativbeispiele nannten, in denen junge Mädchen von muslimischen Flüchtlingen vergewaltigt und/oder ermordet wurden. Und weil sie gegen Kinderehen, Ehrenmorde und Zwangsheirat seien. Das sind natürlich alles keine schönen Einzeldelikte. Das alles auf den Islam zurückzuführen ist jedoch nur eine bösartige Instrumentalisierung! Aber deswegen „Rassist“ zu sein?

Das kommt davon, wenn man zuviel Thilo Sarrazin liest. Seit wann ist denn der Islam eine Rasse? Denn nur dann könnte man für Islamophobie egal welcher Art den Begriff „Rassist“ herleiten. Und wenn überhaupt: dann hätte man auch wenigstens den genderinnengerechten Begriff „RassistInnen“ verwenden können! Ist zwar genauso falsch, aber wenigstens feministinnengerechter. Zumindest dem Anschein nach.