Kamelibus
Bei einem Kamelibus, auch Kamlibus oder Kamelbus, handelt es sich um eine speziell abgewandelte Form eines handelsüblichen Kamels, das allerdings über ein Busmodul dahingehend erweitert ist, dass es sich nicht nur mit seinen standardmässigen vier Beinen fortbewegen kann, sondern in flachem Gelände von seinen Busrädern Gebrauch machen kann. Davon zieht der Kamelibus gegenüber anderen Kamelen Geschwindigkeitsvorteile, insbesondere auf Geländen, die von feindlicher Menschenhand erschaffen wurden. Endlich wird das warme Fell der Kamele dem Reisenden nutzbar gemacht, steigt man doch nicht mehr aufs Kamelibus auf, sondern in es ein. Damit ist Reisen mit Kamel jetzt so bequem wie Tauchfahrten im Jona-Walbus: Einsteigen bitte. Das Kamelibus gehört zu den Multihöckerkamelen, weil in jeden Höcker nur 3 Fahrgäste passen. Es gehört nicht zu den intelligentesten Kamelen, da in den Höckern kein Raum mehr ist für Zusatzgehirne. Deshalb gibt es fast nur Linien-Kamlibusse, denen man eine Linie auf die Straße malen muss, entlang der sie fahren sollen. Eigentlich sollten die Fahrgäste das Intelligenzdefizit der Kamlibusse durch Mitdenken ausgleichen. Bei entsprechenden Versuchen kam es jedoch zu gleichzeitigem Gebrauch der Beine vorwärts und der Räder rückwärts.
In Kuba entstand ein neuer Typ Kamelbus, denn dort gab es Trucks, aber keine Güter, die man damit transportieren konnte. Also baute man Auflieger, die als Bus eingerichtet sind.
Siehe besser nicht: Kuhbus