Kriegsverbrechen
Ein Hirscher aller Reußen, der seinen Krieg nicht nur gewinnen, sondern auch seine Staatsfinanzen dabei nicht ruinieren will, muss Kriegsverbrechen begehen. Dazu ist der Banküberfall das Mittel der Wahl. Der Weg, um ein anderes Land zu überfallen oder gar zu erobern, muss also strategisch so geplant werden, dass die Panzerbatallione auf kürzestem Wege möglichst viele Bankfilialen des Kriegsgegners einnehmen und mit dem dort geraubten Geld ihre Kriegskassen füllen. Allein das Betanken eines ganzen Panzerbatalliones benötigt nämlich Benzin oder gar Kerosin für die Panzer und Schnaps für die Mannschaften in einem Wert, der nur durch Ausrauben von hundert Volksbankdorffilialen oder den Raub von 50 Vorstadtbankautomaten erwirtschaftet werden kann. Zivile Opfer sind dabei zu vermeiden. Hisst der Bankdirektor gar die weiße Fahne, dürfen die Soldaten bei ihm sogar noch einen Bausparvertrag abschließen, bevor sie zur nächsten Bank weiter fahren. Der Bankdirektor bekommt auf alle Fälle noch ein kleines Trinkgeld.
Andere Arten der Kriegsverbrechen sind dem Autor dieses Artikels zu unappetitlich. So sehr, dass hier ausnahmsweise auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel verwiesen sei, denn diese anderen Kriegsverbrechen sind so grausam wie die Artikelqualität der Wikipedia. Wenn Sie also da weiter lesen: Das passt schon.