Menzel Kamel
Menzel Kamel ist ein Kaff in Tunesien. Es liegt an einem großen Olivenhain. Es hat mehrere Schulen, unter anderem die Reitschule für Mainzelmännchen. Die Stadt ist nach dem berühmtesten Werk in ihrem Museum benannt, dem Kolossalgemälde "Die Mainzelmännchen bei der Arbeit" von Adolph von Menzel. Der schlaue Det bezahlte damit seine Kamelreitstunden. Um wenigstens deutsche Touristen anzulocken, kaufte das Museum zusätzlich ein paar Kamelbilder von Uli Stein. Da deshalb das Gerücht umging, es würden Mohammed-Karikaturen angekauft, vernichteten Islamisten im November 2010 die Olivenernte des Ortes. Als daraufhin die Olivenpreise im Lande so hoch stiegen, dass sie der Gemüsehändler Mohamed Bouazizi von Sidi Bouzid nicht mehr zahlen konnte, beging dieser Selbstmord und löste damit den arabischen Frühling aus.
Mittlerweile wird darüber nachgedacht, das touristische Angebot mit einer Minigolf-Anlage zwischen Olivenbäumen zu ergänzen. Der Museums-Kurator denkt sogar über die Einrichtung eines tränengas-frühlingsbelüfteten Arabellion-Raumes nach. Zum Ausgleich soll der deutschen Partnerstadt Meenz ein Fassenachts-Raum gewidmet werden, der widerum von weinseliger Handkäs-Luft erfüllt sein wird, die die Gäste selber erzeugen dürfen. Es wird jedenfalls höchste Zeit dass sich was tut im Kaff, denn ein Großteil seiner Bevölkerung sucht schon den Weg nach Lampeduster.
Siehe auch: frz. Wikipedia über Menzel Kamel