Milbe

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Milben sind Tiere, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Lebensweise kaum wahrgenommen werden. Jeder hat schonmal von ihnen gehört, aber noch nie wirklich eine gesehen. Tierforscher aus aller Welt mühen sich schon fast seit über 30 Jahren an der Milbenforschung ab. Obwohl so viel Zeit vergangen ist, gibt es nur begrenzte Informationen über das Leben dieser recht aggressiven Zeitgenossen.

Anatomie[bearbeiten]

Milben können eine Größe von 1,70 bis 2 Metern erreichen. Der Körper, der meist bei Normaltieren ein Gewicht von 100 Kilogramm nicht überschreitet, erinnert an einen Mistkäfer. Ihre 6 bis 8 Beine sorgen für eine besonders ausgeprägte Agilität, die natürlich bei der Nahrungsbeschaffung eine große Rolle spielt. An den Enden der Gliedmaßen sitzen Widerhaken. Dies ist die Geheimwaffe der Milben, denn die eigentliche Hauptwaffe, der Zangenkiefer, besitzt nicht die benötigte Stabilität, um sich gegen Angreifer zu wehren. (Für Gras reicht es aber noch)

Nahrungbeschaffung und soziales Umfeld[bearbeiten]

Sie halten sich überwiegend in der Nähe von Gras auf. Da Gras Rudeltiere sind, jagen die Milben in einer Gruppe von 4 bis 6 Tieren. Gras halten sich nicht lange an einem Ort auf und ziehen ständig weiter, was natürlich das soziale Umfeld einer jeden Milbe beeinflusst. Bei den Fangtaktiken wurde einst die „Wer-ist-am-schwächsten-Taktik“ beobachtet: Die Milben versuchen ein Gras aus der Grasherde zu trennen, hier werden meist Junggras leichte Beute. Nach dem Einkreisen stürzen sich dann die größten Milben aus der Gruppe auf das Gras und stoßen ihre widerhakenähnlichen Klauen in den Leib des Rudeltieres. Der Verzehr der Beute wird durch den Zangenkiefer stark erleichtert.

Kreislauf der Milben[bearbeiten]

Verspeiste Gras werden meist unverdaut wieder ausgeschieden. Denn eine Kalorie allein reicht als Energiespeicher für zirka einen Monat. Die unverdauten Gras werden, falls die Herde noch nicht allzuweit entfernt ist und sie den Anschluss an ihr Rudel nicht verlieren, wieder in den Bund der Grasrudeltiere wieder aufgenommen. In Zukunft jedoch werden sie von Artgenossen ignoriert, somit wird die Lebensqualität stark eingeschränkt (da Gras nur unter unangetasteten Mitgras kontaktfreudig sind).

Sexualverhalten[bearbeiten]

Milben pflanzen sich nicht fort. Es gibt keine männlichen oder weiblichen Milben, es gibt nur Milben.

Achtung: In besonderen Fällen wie z. B. Importer-Gras können sich Milben durch Fusion oder dem DNA-haltigen Kot vermehren.

Gleichgewicht[bearbeiten]

Auf der Welt gibt es viele verschiedene Milbenarten. Die häufigste von Ihnen ist die Bettmilbe (auch Schlaflaus genannt). Diese Spezies findet man häufig in Mitteleuropa und in den USA. - Doch warum sind Bettmilben im Bett? Da die Bettmilben mit den freilebenden Milben nicht sehr gut klarkommen, beschlossen die IMO (Internationale Milbenorganisation) und die UN auf einem Gipfel im Jahre 1989, dass Bettmilben Anspruch auf die Betten der Menschen haben, und sie beschränkt als Lebensraum bzw. Toilette nutzen dürfen. Die Zahl der Milben in einem Durchschnittsbett darf dabei den Wert von 100.000 nicht überschreiten. Eine Überschreitung des Limits ist noch nie und wird auch nie vorkommen, denn sonst wären die Bettmilben vom Aussterben bedroht. Kommt es zu einem Todesfall unter den Bettmilben, so wird dies der IMO gemeldet. Aus dem Kot einer anderen Milbe wird nun eine neue Milbe hergestellt. Der Kreislauf der Milben wird hier geschlossen. Eine glückliche Milbe kann bis zu 3 Monaten leben. Die IMO protokolliert jeden Todesfall. Die Trauerfeiern werden immer samstags abends abgehalten.