News:2011-01-11 – Katar: Kamelrennen höher im Kurs als Fußball

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News vom 11.01.2011

Katar, 11.1.2011

Die FIFA kann einpacken: Der Asien-Fußball-Cup im Emirat ist ein Flop. Die Katarer (deutsch: Ketzer) gehen lieber zu Kamelrennen, für die sie auch einen substanziell höheren Eintritt entrichten. Die Rennkamele wirbeln einfach viel mehr Sand auf. Nur im Sandsturm fühlt sich der Katarer heimisch. Indes gehen die Vorbereitungen für die Fußball-WM 2022 ihren Gang. Man geht davon aus, dass der elektronische Ball mit eingebautem GPS in 11 Jahren ausgereift sein wird. Da zu jeder WM ein neuer High-Tech-Ball präsentiert wird, der aus immer weniger Außenhautteilen zusammen gesetzt ist, forscht man im Emirat am Ball aus einem Stück. Die Ballelektronik wird eingegossen in einen Schaumstoff, aus dem der Ball besteht. Er wird "Kamelapfel" heißen. Um mehr Katarer in die Stadien zu locken, wird der Ball auch noch mit einer Sprengstoffladung versehen. Sobald der Ball ins Aus rollt, wird er explodieren und dabei eine Sandwolke aufwirbeln. Am Explosionskrater muss der Einwurf erfolgen, mit einem neuen Ball versteht sich. Geht der Ball über die Torlinie, wird er sich mit einem bunten Feuerwerk statt einem lauten Knall verabschieden. Anstoß ist dann wieder mit einem neuen "Kamelapfel".

Mit soviel technischen Finessen wird man zur WM mehr Einheimische ins Stadion locken. Die restlichen Plätze in den WM-Stadien werden an US-Touristen verkauft, denn die sind abgehärtete Eistee-Trinker wie die Katarer. Europäer schauen sich die WM '22 lieber vom heimischen Fernseher aus an, denn Bier in der Öffentlichkeit zu trinken wird bis dahin auch in Deutschland verboten sein und Public Viewing deshalb aus der Mode sein.

Quelle: FR