News:2014-02-17 – Überraschende Wende im Verfahren gegen den Bürgermeister von Las Terrenas

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News vom 17.02.2014

Die gewohnte Ruhe an den Ufern des Sumpfes der Unfähigkeit und Korruption wurde am Freitag dem 17. Februar 2013 überraschend unterbrochen, als der Richter in San Francisco de Macoris (ein eher unbedeutendes Kaff in der DomRep) es wagte den Bürgermeister von Las Terrenas (ein eher noch unbedeutenderes Kaff in der DomRep) mit einem halben Jahr präventivem Hausarrest zu belegen. Vermutlich hatte der Richter doch Bedenken, dass wenn dem Bürgermeister bewusst werden sollte, dass er unverständlicher Weise in den Knast muss, er sich wohl vielleicht lieber auf seinen Landsitz in Frankreich zurückziehen könnte.

Was bisher geschah: In einer 93 seitigen Beurteilung der Amtsgeschäfte von "König Alexis von Las Terrenas" (Alexis ist nicht sein richtiger Name, aber er lässt sich gerne so nennen... und König ist auch nicht sein Name, aber so benimmt er sich halt schon) im Jahre 2010 wurde festgestellt, dass er Gelder hinterzogen, geraubt und Kollegen mit Geld und Gefälligkeiten unter die Arme gegriffen hatte. Der Nachweisen von schlappen 350000 USD (ca. eine Viertel des Budgets) war gar nicht schwierig, denn der brave Bürgermeister hatte alles, selbst den Griff in die Kasse, fein säuberlich in der Jahresrechnung ausgewiesen. In einem Interview meinte er, "es war halt einen schwere Zeit..." und "manchmal müsse man das falsche tun, um es richtig zu machen...". Die Gesetze - von denen er laut eigenen Angaben keine Ahnung hatte (er war ja damals auch erst 6 Jahre im Amt (2te Amtsperiode), was doch einiges erklärt...) -, die König Alexis von Las Terrenas für sein Reich annullierte, sprechen eine deutliche Sprache und man ist schon gespannt, ob die Staatsanwaltschaft dies dem Bürgermeister glaubhaft darlegen kann.