News:2014-07-30 – Energiesektor im Umbruch
News vom 30.07.2014
Die EU hat heute in einer eilig anberaumten Sondersitzung härtere und schärfere Sanktionen gegen Russland beschlossen. Die Antwort Russlands folgte prompt. In einem kurzen, aber deutlichen 3D-Videofonat mit Merkel sagte Putin: „Dann machen wir halt das Gas teurer.“ und hielt seinen erigierten Penis in die Kamera, der aufgrund einer Unzulänglichkeit in der 3D-Technik etwa drei Meter weit ins Büro der Kanzlerin hineinragte, welche vor Schreck zusammenzuckte.
Im Anschluss an das Telefonat zitierte Merkel die Chefin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, in ihr Büro. Diese hatte sich in einem TV-Interview – sagen wir mal – etwas unvorsichtig ausgedrückt und – so könnte man es verstehen – angedeutet, es bestünden durch die Gasfördermethode Fracking große Gefahren und Risiken, insbesondere für das Trinkwasser. Gesetzliche Einschränkungen, die einem Verbot gleichkämen, seien somit nötig, um Umwelt und Gesundheit zu schützen. Daher sollte russischem Naturgas der Vorzug gewährt werden. Für diese Bemerkungen wurde Krautzberger nun von der Kanzlerin zuerst mittels Falaka-Methode scharf gezüchtigt und dann unter Verwendung einer rostigen Katzenhacke eigenhändig hingerichtet und dann durch einen 100 % linientreuen Karrierehengst ersetzt. Der neue Chef des Umweltbundesamtes Dr. Heinz Müller hat es tatsächlich geschafft, noch heute bis Redaktionsschluss ein 1024-seitiges Gutachten auszuarbeiten, nach welchem das Fracking wirtschaftlich und notwendig und absolut umweltfreundlich sei. In einem ersten Feldversuch solle bei den verdammten Sachsen gefrackt werden, die überall hinscheißen. Die Sachsen seien noch aus DDR-Zeiten gegen alle erdenklichen Chemikalien abgehärtet und jarowisiert, Stischwört: Schwuchtze Bümbe, newohr. Diesen dürfte die ganze Chemie also nüscht ausmachen, im Gegenteil, sie werden sich wahrscheinlich in den Chemiekuhlen freudig suhlen. In einem zweiten Schritt müsse man dann aber auch die ganzen Wessi-Weicheier ins Fracking mit einbeziehen und ihnen Chemie-Dampf unterm Hintern machen. Aber auch bei diesen sei dank der guten Bekömmlichkeit von Fracking schlimmstenfalls mit leicht geröteten Augen zu rechnen. Einen Zusammenhang zwischen Fracking und Chemtrails bestritt Müller.
Aber nicht nur Gas, sondern auch Strom war heute auf der Agenda: Im Streit um die neue Stromtrasse zwischen Sachsen und Bayern zeichnet sich ein Kompromiß an: Die für den Transport erneuerbarer Energien dringend benötigte HGÜ-Leitung wird nicht gebaut. Bundesfettsack Gabriel bezeichnete die ursprüngliche Planung aufgrund der agressiven Proteste in bayrischen Kuhdörfern als nicht realisierbar. Stattdessen werde in Zukunft bei Überlastung des Netzes der Lastabwurf vorrangig in Bayern erfolgen, insbesondere in den Kuhdörfern, die die neue Trasse nicht haben wollten. Desweiteren soll auch in Bayern, insbesondere in und um AdW-Kuhbleeken mit Knusperhäuschen und kleinen Protestseppelchen in Lederhosen und Karohemdchen aufs Schärfste gefrackt werden.
Und nun noch eine Meldung aus dem Sport: Beinamputierte Sportler dürfen an regulären Wettkämpfen nicht teilnehmen, da ihr Holzbein ihnen einen Vorteil verschaffen könnte. So ergeht es derzeit dem Weitspringer Markus Rehm, der über acht Meter weit springen kann wie ein riesiger Frosch und dennoch von den Europameisterschaften ausgeschlossen wurde. Der Deutsche Leichtatlethikverband in der Gestalt seines Präsidenten Markus Prokopp ist der Meinung, dass eine bionische Karbonfeder mehr kinetische Energie aufnehmen und zwischenspeichern könne als ein menschliches Sprunggelenk. Ihre Energiedichte übersteige gar die moderner Silizium-Luft-Akkumulatoren, so dass Holzbeine als Energiespeicher der Zukunft in Elektroautos und Laptops Platz finden werden. Kritiker sehen im Ausschluss Rehms eine Benachteiligung Beinamputierter, von der negative Signalwirkung ausgehe, und einen Widerspruch zum gesetzlich verankerten Inklusionsgedanken. Dies wiederum beschädige das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland und untergrabe den Prestige-Gedanken des Leistungssportes. Der Gleichstellungsbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Heinz Müller äußerte sich hierzu auf einer eilig anberaumten Pressekonferenz: Zwar könne die Bundesregierung eines nach eigener Einschätzung nicht totalitären Staates einem Privatverein wie dem Deutschen Leichtatlethikverband aus ideolgischen Gründen keine Vorschriften erteilen, wie er seine Angelegenheiten zu regeln habe, wohl könne man ihm aber die Fördergelder streichen oder seine Sportstätten zum Fracking umwidmen. Die Führerin giveth, die Führerin taketh. Ohnehin ist sie heute noch etwas angepimmelt wegen der Penis-Geschichte.