News:2016-06-13 – Claus Weselsky gründet führerfreie Lokgewerkschaft

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News vom 13.06.2016

Als Lokführergewerkschaftsführer Claus Weselsky jüngst noch gegen die Abschaffung der Lokführer bei der Bahn wetterte, ahnte er nicht, dass er zwei Tage später wegen einer Zugverspätung das Spiel Deutschland-Ukraine verpassen würde. Letzteres ärgerte ihn so maßlos, dass er sich noch in der Nacht an die Spitze der Technikgäubigen-Avantgarde setzte und nun selber ganz auf führerlose Loks setzt. Das führt dazu, dass heute, am Montag, nichts mehr geht auf Deutschlands Schienennetz wegen einem Spontanstreik der pikierten Lokführer. Die werden ihre Loks führerlos lassen, damit Weselsky sehn kann was er davon hat. Weselsky will genau diesen Zeitpunkt nutzen, um mit den führerlosen Loks zu reden, damit sie seiner neuen Lokgewerkschaft beitreten. Die Original-Bummelzuglok Paffender Billy mahnte aber an, dass diese Gewerkschaft führerlos bleiben müsse. Auch Weselsky dürfe nicht zum Gewerkschaftsführer gewählt werden, selbst nach seiner Umwandlung zur Lokomotive. Eine bekannte Nürnberger Lok kündigte an, mit ihren Adleraugen jeden Schritt und Tritt Weselskys zu verfolgen. Lok 1414 und Thomas, die kleine Lokomotive wollen dafür sorgen, dass die Lokomotiven sich anarchistisch organisieren, d.h. für Dampfrosse ohne Gewerkschaftsbosse sorgen werden. In wohlorganisierten Streiks wollen sie für ihr Tuning eintreten, damit sie auf den Schienen in Saus und Braus unterwegs sein können. Soeben fragte Bahnchef Rüdiger Grube bei der KameloNews-Redaktion an, ob er sie für heute einspannen kann für einen Schieneersatzverkehr auf Kamel-Karawanen-Basis. Doch alle Kolleginnen und Kollegen schützten aus Solidarität mit den Lokführern Huf- und Höckerschmerzen vor. Trotzdem verprügelten die Lokführer schonmal prophylaktisch alle rumstehenden Kameltreiber als potenzielle Streikbrecher.