News:2016-08-20 – Fußball ist Frauensache

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News vom 20.08.2016

Im Schatten der kamelympischen Spiele von Sickjoke stehen die internationalen Sportwettkämpfe der Kameltreiber und ihrer Göttergattinen, die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Und weil dort die Leichtathletik viel zu leicht ist, jedenfalls für Naturtalente wie den jamaikanischen Kamel-Rum-Treiber Usain Bolt, und die Schwerathletik unerträglich leicht, weil dabei unerhört schwer gedopt wird, greift der Fernsehzuschauer Kameloniens lieber zur Sport-Live-Hausmannskost, zur olympischen Fußball-Übertragung, wenn er im interaktiven Internetfernsehen die Wahl hat. Und was sieht er da vor Schreck? Auch die Tore werden bereits von ausländischen Dienstleisterinnen geschossen, jedenfalls das zweite Toor semmelte Schwedin Sembrandt ins schwedische Tor, und die Deutschen jubelten trotzdem, wahrscheinlich über den Kunstgenuss, denn das Eigentor von Sembrandt war wie gemalt von Rembrandt. Immerhin, das erste Tor kam noch aus deutscher Hand, äh deutschem Fusz von Dzsenifer Marozsán. Die Schwedinnen liefen sich schließlich die Füsze wund, um das peinliche Sembrandt-Tor zu neutralisieren, was letztlich Schwedin Stina Blackstenius gelang mit dem 2:1-Anschlußtreffer, der somit die Silbermedaille aufwertete. Gold gewannen natürlich die Deutschen. Natürlich? Ja. Denn bis zum Tag dieses olympischen Finales hatten die Deutschen noch nie olympisches Gold im Fußball errungen. Und die Versuche, die urdeutsche Domäne Tischfußball oder wenigstens dessen Variante Tipp-Kick zur olympischen Sportart zu machen waren bislang gescheitert. Als einzige Variante des vermeintlichen Männersports Fußball konnte letztlich nur die Variante Frauenfußball das Tor zu deutschen Olympiasiegen öffnen. Um 11 deutsche Kameltreibergattinnen siegen zu lassen brauchte es natürlich eine begabte Kameltreibergattinnentreiberin, und das war Silvia Neid bis zum Tag des Endspieles, mit dem sie ihren anstrengenden Job beendete, und das höchst ehrenvoll gegen die Frauschaft von Pia Sundhage, der dienstältesten aller Kameltreibergattinnentreiberinnen.

Bedenkt mann dass frau in D erst seit 1982 national Fußball spielt und in den 34 Jahren achtmal Europameisterin, zweimal Weltmeisterin und nun mit besagtem 2:1 auch noch Olympiasiegerin geworden ist, während die Herren der Schöpfung seit 1898, also in 118 Jahren gerade mal vier mal Weltmeister, in 56 Jahren nur dreimal Europameister, und noch nie Olympiasieger wurden, dann wird wohl klar, welches Geschlecht im deutschen Fußball überlegen ist: Das weibliche! Fußball ist Frauensache! Jetzt fragt sich natürlich: Beginnt damit auch das Zeitalter der Kameltreiberinnen so richtig?