News:2021-12-12 – EILMELDUNG: Lauterbach will 2G beim Online-Shopping

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News vom 12.12.2021

Wie die Deutsche Fresseagentur (DFA) soeben mitteilt, will der neue Gesundheizminister Karmel Lauterbach die 2G-Regel nun auch auf den Online-Handel ausweiten. Pandemiebedingt würden immer mehr Menschen ihre Bedarfe durch Einkäufe im Internet decken. Dadurch sei der stationäre Einzelhandel in eine prekäre Situation geraten. Es könne auch nicht zu einem Dauerzustand werden, dass der Steuerzahler durch immer neue Hilfsprogramme einseitig den Einzelhandel stützen müsse, während sich große Online-Konzerne immer wieder ihren sozialen Verpflichtungen entzögen.

Nun also soll eine 2G-Pflicht für den Einkauf im Internet kommen. Hierzu sollen bis zum 1. Februar nächsten Jahres zunächst große Online-Marktplätze mit mehr als einer Million Kunden, z.B. alibaba.com, aliexpress.com oder wish.com, eine entsprechende Funktion einbauen, den Impf- bzw. Genesenenstatus ihrer Kunden zu überprüfen. Ab 15. Februar sollen Shops bis 10.000 Kunden folgen, bis schließlich ab 1. März 2022 jeder Online-Shop einen 2G-Nachweis von seinen Kunden verlangen muss.

Als eine weitere Überraschung soll die 2G-Pflicht im Internet unterschiedslos auch für Lebensmittel-Einkäufe gelten. Dies dürfte höchst wahrscheinlich für erbitterten Widerstand bei den überregionalen Online-Obst- und Gemüse-Händlern als auch insbesondere bei diversen Pizza-Lieferdiensten sorgen.

Darüber hinaus plant Karmel Lauterbach eine branchenbezogene Impfpflicht für Lieferdienste und Fahrradkuriere. Es sei nicht länger hinnehmbar, dass jeder einzelne Kurier täglich Haustürkontakt zu Dutzenden, wenn nicht Hunderten verschiedenen Menschen habe, von denen wiederum weder ein 2G- noch ein Teststatus abgefragt würden.

Apple will bei seinen 5G-Handys einen speziellen 2G-Knopf einrichten, der sogar den Kundennachweis über 2G automatisch erbringt. Apple: "Die Geschwindigkeit der Internetverbindung wird etwas leiden darunter, aber die Gesundheit der Menschen ist jetzt wichtiger!".

Die Börsen reagierten sofort mit Kursverlusten von drei bis fünf Prozent bei den Branchenriesen, wohingegen die großen börsennotierten Einzelhandelsketten einen leichten Gewinn verbuchen konnten.