Pomade
Als Pomaden bezeichnet man die Larve der Kamelstinkfliege, die durch ein paar besondere Gemeinheiten auffällt, wie zum Beispiel das Stinken und das Fliegen. Die Pomade zeichnet sich gegenüber anderen Insektenlarven durch das völlige Fehlen der meisten Körperöffnungen aus.
Einige Pomaden, etwa die Pomücken, besitzen statt fehlender Beine fehlende Arme, mit denen sie sich über den Untergrund schieben. Andere Arten haben diese Fortbewegungsorgane völlig verloren und bewegen sich juckend fort, wobei sie das pomadentypische Kopfjucken verursachen.
Die Mundwerkzeuge der Pomaden sind in der Regel zangenartige Mundhaken, mit denen sie sich überall dort festbeißen, wo es ihnen am besten gefällt, und nicht mehr loslassen.
Manche Pomaden sind sehr flink in der Eiablage ("Schmeißen", Siehe auch: Schmeißziege). Beliebte Sch(m)eißorte sind: Aas, Fleisch, Käse, Hamburger oder Leichen.
Mitunter treten Pomaden in großen Mengen, insbesondere als „Pomadenteppich“, auf. In diesen Pomadenteppichen reiben die Tiere ständig aneinander, so dass spürbare Wärme und ein hörbares Rauschen entsteht. Der Pomadenwurm ist eine enge Ansammlung von gemeinsam sich fortbewegenden Pomaden. ( Siehe besser nicht: Pomeranze)
Die Wissenschaft ist inzwischen von dem Postulat abgerückt, dass es sich bei den Pomaden um die Uhrzeugung der Schöpfung handeln könnte. Wie Gelehrte letzten Donnerstag herausfanden, werden Uhren in der Fabrik hergestellt und haben überhaupt keine Arme und Beine.
Pomadenbefall wird im Allgemeinen von Nichtbetroffnenen als Krankheit betrachte. Er verursacht im Anfangsstadion leichtes Jucken, das langsam aber sicher in schmierig-glänzendes Fell übergeht, bis es bei triefend-fettigem Pelz endet. Einmal befallen, verbleiben die Pomaden für immer in haarigen Zonen, von wo man sie höchstens noch durch exzessives Besprühen mit Pflanzenschutzmittel wegbekommt.
Prominentestes von Pomade befallenes Kamel war Kamichel Freakman. Übertragen wird Pomade durch Schmierinfektion.