Quarterlife Crisis
Unter dem Syndrom Quarterlife Crisis versteht man die psychischen Auswirkungen, die sich, je nach sozialem Umfeld mehr oder weniger ausgeprägt, in einer bestimmten Lebensphase zeigen. Meist ist sie im Alter von 16-30 Jahren angesiedelt und erfasst beide geschlechter der KameleInnen.
Symptome[bearbeiten]
Am deutlichsten treten die Symptome im Zusammenhang mit der Wahl in erscheinung; konnte das Kamel bis anhin so viele Bier bestellen, wie es wollte, wurde es trotzdem nicht betrunken, weil ihm keines gebracht wurde, nun aber endet dies mit einem Vollsuff. Andere Effekte sind viel subtiler und enden meist mit der Vereinsamung des Kamels; zB. wird man in der Disco angesprochen, dass man es toll findet, dass Kamel trotz seines hohen Alters immer noch auf der Tanzfläche ist oder bei der Partnerwahl Kommentare wie; „ich stehe auf reifere Kamele“ zu hören bekommt.
Auch findet ein langsamer Sinneswandel statt; war man früher überzeugt, die Schule umsonst besucht zu haben, wird einem beim Anblick einer Speisekarte die Wichtigkeit des Lesens und der Nutzen der Mathematik vor Augen geführt. Ebenso am Wandel beteiligt sind oft physikalische Erfahrungen; so wirkt ein Aufprall gegen einen Brückenpfeiler auf der A8 erleuchtend, weil man erkennt, dass die Reibung von Gummi nicht nur auf Pariser anwendbar ist. Ging man früher davon aus, der Staatsapparat bestehe nur aus brutalen Schweinen, die mit Knüppeln die Kamele unterdrücken, sieht man plötzlich eine ganz neue Seite der Bürokratie und erkennt, wie feinfühlig und intelligent der Staat mit seinen Bürgern umgehen kann, so viel zum Steuerwesen.
Behandlung[bearbeiten]
Eine Behandlung ist nicht bekannt, allerdings ist zu beobachten, dass die meisten Kamele, dank ihrer sprichwörtlichen Anpassungsfähigkeit, diese Phase gut überstehen und lernen mit den neuen Gebrechen umzugehen. Auch ist zu bemerken, dass dies nur ein temporärer Zusatand ist und bald von der Midlife Crisis abgelöst wird.
Hier wartet man auf SIE: sozialverträgliches Frühableben
