Safran
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Safran – „Gelbes Gold“ – die Pflanze[bearbeiten]
Die kleine Größe des Safrans kann in keiner Weise über seine Schönheit hinwegtäuschen. Vom Boden auf bis zur Oberkante der Blüte ragt sie cirka 10 cm über die Oberfläche. Mit nur wenigen Blättern, die mehr Grashalmen gleichen, lenkt der Safran keineswegs von seiner eigentlichen Schokoladenseite ab: Die Blüte. In prächtigem Violett lädt der Safran ein zu einem kleinen Stelldichein. Im Mittelpunkt prangt der Stängel, der wertvollsten Gabe, die er zu bieten hat.
Safran ist ein Gewürz, das in asiatischen und westlichen Küchen hauptsächlich wegen seiner gelben Farbe verwendet wird. Er wird in kleinen Mengen verkauft und erzielt am freien Markt einen sehr hohen Preis.
Der Grund dafür ist, dass Safran eine fleischfressende Pflanze ist. Die Innenseiten der Blüten sind mit unzähligen winzigen Zähnen bestückt, denen nicht nur Insekten sondern auch kleinere Nager zum Opfer fallen.
im Trend[bearbeiten]
Aggressive, auch "fleischfressend" genannte Skifahrer auf angesagtem Ökotrip mögen natursafran-goldgefärbte Skier zur Ausübung ihrer Pistensauereien. Trendig ist auch Astronautennahrung aus der Tube. Nach altem Rezept (Safran macht den Kuchen Gel) gibt es jetzt wahlweise Marmorkuchen und Schwarzwälder Kirschtorte als Nasch-Gel aus der Tube, das von Alzheimer-Patienten als Zahnpasta bevorzugt wird. Döner-Brutzler mischen Safran in den Ayran, um ihn Veganern als leuchtend gelben Orangensaft zum Veggie-Döner zu reichen.
Die Ernte[bearbeiten]
Um Safran zu ernten braucht es Geschick und Geschwindigkeit. Der Arbeiter muss mit bloßen Händen die Pflanze am Stiel packen und blitzschnell den Stängel aus der Blüte ziehen. Dieser Stängel ist das eigentliche Gewürz. Bei diesem Vorgang ist zu beachten, dass sich die Pflanze keineswegs wehrlos ihrer Fortpflanzungsorgane entledigen lässt. Nur zu oft kommt es vor, dass Unachtsamkeit oder Überarbeitung zu schlimmen Unfällen führen.
Industrieller Safran[bearbeiten]
Safran wird hauptsächlich in Südindien gezüchtet, wo auf groß angelegten Feldern die sogenannten Safrantagen blühen. Diese Felder sind von der indigenen Bevölkerung gleichermaßen gefürchtet wie benötigt. Der Dienst auf den Safrantagen stellt eine nicht zu vernachlässigende Bedrohung für Gesundheit und auch Leben der Arbeiter dar. Nicht nur kann es vorkommen, dass der Safran in unachtsamen Momenten zubeißt und dabei Finger und Hände verletzt, sondern durch die ständigen Verletzungen die der Safran den Menschen zufügt entstehen auch Infektionen und Wundbrand, was in den schlecht mit medizinischen Einrichtungen versorgten Gegenden oft zum Tod führen kann.