Scholli
Scholli ist die Hauptfigur des Gedichts Scholli der Fisch von N. Amem. Bekanntheit erlangte das Gedicht primär durch die limitierte Erstausgabe des Epos Mein lieber Scholli von Mutti, welches bei einem Kölner Scholl- un Veedelszoch 2008 wie Kamellen gleich dutzendweise vom Prunkwagen der Blauen Partei, noch lange vor deren Gründung, ins jecke Volk geschmissen wurde. Der literarische Erfolg war durchschlagend, denn infolgedessen gab es am folgenden Aschermittwoch beim Heringsessen in Nordseefilialen Schlägereien um die wenigen angebotenen Schollen. Der autobiografische Liebesroman behandelt die innige Liebesbeziehung zwischen Mutti und Olli während ihrer ausgedehnten Reise durch den Harz. Am dramatischen Ende verlieren sich die beiden beim Eisklettern auf dem Brockengletscher, von dem eine Eis-Scholle abbricht, auf der gerade Olli sitzt. Während Mutti eskalt auf dem Gletscher ihre geflügelten Worte Mein lieber Scholli über die Lippen gehen, treibt die Scholle via Oder, Rhume, Leine, Aller und Weser in die Nordsee, wo sie auf hoher See schmilzt.
Scholli der Fisch - Ein Sonett - DER SCHOLLI IST EIN TEUFELSKERL UND ER SAMMELT GERNE MUSCHELN ER SCHENKT DENEN DANN 'NE PERL UND NIMMT SIE MIT INS BETT ZUM KUSCHELN DER SCHOLLI IST EIN DUFTER DORSCH UND PLANSCHT GERNE IN DER SEE DAS WRACK IM WASSER IST SCHON MORSCH UND BRAUCHT WER HILFE, SO SAGT SCHOLLI NIEMALS NEE WASSERPFEIFE RAUCHT SCHOLLI GERN UND LEUTE ZU VERALBERN LIEGT IHM FERN DENN SCHOLLI IST ECHT DOLLE DEN ANGLER MAG DER SCHOLLI NICHT DENN DER ANGLER IST EIN BÖSEWICHT UND SCHOLLI IS' 'NE SCHOLLE