Die
Seensucht ist wenig überraschend, genau wie es das
Wort schon sagt, ein übertrieben starkes Verlangen nach großen Ansammlungen von
Wasser. Man unterscheidet diverse Süchte. An der Binnenseensucht leidet jemand, der den Wunsch noch großen Wassermengen verspürt, die nicht Teil der salzhaltigen Ozeane sind. An der Rauen-Seensucht leiden
Individuen, die es zu gewaltigen Wassermengen hinzieht, auch wenn diese zumeist stark
salzhaltig sind. An der Fernseensucht leidet man, wenn man die Seen aller
Art indirekt über
Glas und
Kunststoffscheiben betrachten will. Vor allem in den Sommermonaten treten immer wieder die verschiedensten Seensüchte auf. In der dieser Zeit verfallen vor allem so genannte Touristen einer Art von
Demenz, die sie alle Gefahren vergessen lässt. Begleitet wird diese Sinnestrübung von der mysteriösen Sucht, das traute
Heim zu verlassen und waghöckrige Touren an und auf unsicheres Terrain zu unternehmen. Spätestens
Anfang Herbst ist der Scheitelpunkt der
Krankheitswelle aber regelmäßig überschritten.
Siehe auch: Nordsee, Mittelsee, Südsee, Ostsee, Bodensee, Badewanne
