Skatologie

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Skatologie ist die Zentralwissenschaft alternativer Faktenhuber, welche ein völlig eigenes Weltbild, basierend auf einem Stapel von 32 Spielkarten haben. Im Hauptunterschied zu den anerkannten Wissenschaften unserer Universitäten erkennen Skatologen die Antwort auf Alles nicht in der 42, dem Mööepp der Mathematik, bzw. nicht in dem Mööepp, der 42 der Sprachwissenschaftler, sondern in der 32.

Skatologen ist es völlig egal, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist - Hauptsache rund. Denn hat man ein Spiel fertig, wird der Kartenstapel neu gemischt, und schon sind die 32 Spielkarten neu verteilt an die Runde der drei Götter des Augenblicks und den augenblicklichen Mittelpunkt der Welt, den Tisch, an dem die drei sitzen, möglichst ein runder Tisch. Runde für Runde offenbart sich Mut und Ausdauer der drei Götter-Spieler. Auf Anhänger der herkömmlichen Wissenschaften der Aufklärung wirkt es allerdings etwas bekloppt, wie die Karten dabei auf den Tisch gekloppt werden.

Es besteht der Verdacht, die Skatologie sei keine reine Wissenschaft, sondern auch ein Glauben. Eine kleine Sekte schlechter Verlierer hält sich jedenfalls für sogenannte Zelebritäten, d.h. Vorbilder ihrer sogenannten Skatologie Kirche. Ihre multimedialen Gottesdienste bestehen in Diaabenden, wo auf Lichtbildern gezeigt wird, wie man sich als Zelebrität benimmt. Dies nennen sie die Verkündung der Leere von der Dia-Nettik. Zu den Nettigkeiten dieser Sekte gehören bestimmte Apparate, um ihren Anhängern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Insofern unterscheidet sie sich nur graduell von denjenigen Kirchen, deren Leeren noch den anerkannten Wissenschaften zugerechnet werden, bedienen jene sich doch des staatlichen Finanzbeamtenapparates, um ihre Kirchensteuer einzutreiben.