Thüringer Grabtuch

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Das Thüringer Grabtuch ist eine uralte Reliquie aus Zeiten des berüchtigten Raubritters Bodo Ramelow und seiner tollkühnen Bande. Es diente der vielbesungenen und allenorten geachteten Thüringer Bratwurst als weiche Unterlage und Schutz vor Staub und Dreck, und begleitete sie bis in den Tod. Noch heutzutage sind die ausgetretenen Leibessäfte der Bratwurst zu erkennen und zeichnen ein Bild von ihr aus besten Lebenstagen.

Geschichtliches[bearbeiten]

Gefertigt wurde das Grabtuch anno 2000 nach Christi in einer rumänischen Zellstofffabrik, die im Besitz eines deutschen Selfmade-Millionärs ist, aus importierten finnischen Fichten, welche im Nordwesten Russlands wuchsen und durch schwedische Forst-und Waldfachleute schonend gepflanzt wurden. Das Fällen eben jener Fichten übernahmen ukrainische Wanderarbeiter im Auftrag eines belgischen Holzkonsortiums, das Holz als Rohstoff für ein nordirisches Handelshaus bereit stellt, welches als Lieferant der rumänischen Zellstofffabrik steuerbegünstigte Rohwaren exportieren lässt.

In einem aufwendigen Verfahren wurde dann aus der Zellulose des Fichtenholzes ein filigranes Tuch hergestellt, welches über Umwegen den Weg in den Lidl um die Ecke des thüringischen Ministerpräsidenten fand, dort von seiner Angetrauten gekauft und behutsam in die Kommode geschmissen wurde, in der das Grillzeug lagert. Karbon-Datierungen zufolge soll es dann im Sommer des Jahres 2015 zum Showdown am Gasgrill gekommen sein. Protagonisten waren der Sage nach Ramelow, sein Weib, sein Kabinett, ein Indianer und der Hund des Hauses. Nach einem heidnischen Feueropfer, das die Mitkumpanen des Bodo gütlich und ihm gewogen stimmen sollte, wurde die Leiche der geopferten Bratwurst in ein zuvor geteiltes Brötchen gelegt und mit Senf gesalbt und im Anschluss vorsichtig durch die Hand Bodos auf das Thüringer Grabtuch gebettet. Der weitere Verbleib der Bratwurst ist ungeklärt und Forschungsgegenstand der Universität in Erfurt sowie Circus Halligalli.

Legenden vs. Fakten[bearbeiten]

Das Grabtuch jedoch ist stiller Zeuge jener Ereignisse. Das feine Tuch ist befleckt mit den Säften der geopferten Bratwurst und weist Spuren des zur Salbung benutzten Senfes auf. Es soll Bautzener gewesen sein, mittelscharf! Leise Stimmen behaupten jedoch, es handele sich um Löwensenf, was als Ketzerei in ostdeutschen Landen gilt. Auch weisen Indizien darauf hin, dass die Wurst nicht aus Thüringen stammt, sondern gut&günstig in der tschechischen Provinz das Licht der Welt erblickte. Andere Lästermäuler gehen noch weiter und behaupten gar, das Grabtuch sei eine Fälschung und entstamme der Mittagspause eines streunenden Schuhverkäufers.

Was wahr und was Legende ist, lässt sich schwer nachvollziehen, da das Original sicher unter Verschluss ist und sich sämtliche Involvierten in eisernes Schweigen hüllen. Alternative Darstellungen werden hart als Ketzerei geahndet und die leisen Stimmen, die die offizielle Darstellung anzweifeln, werden zum Schweigen gebracht. Eigens dazu gründete sich anno 2016 ein geheimes Bündnis, der Corpus Dei, welcher die Reliquie schützt und die Legende nährt.

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