Westen
Westen ist das Gegenteil von Osten, verwandt mit Süden, verschwägert mit Norden. Für gewöhnlich wird der Westen als wild bezeichnet - wahrscheinlich weil er für den Untergang der Sonne verantwortlich war.
Trotzdem werden Westen von vielen Kamelen gern getragen (vor allem Schwimmwesten), häufig von jenen die den Fortschritt verweigern - daher auch das Sprichwort "Wer nach Osten ausblickt, sieht die Wand in Westen nicht". Für den Sommer gibt es Südwesten und für den Winter Nordwesten und für den Strick Strickwesten.
Dass man im Osten Ostwesten trägt, ist wohl nur eine Redensart, andere meinen, dass sich das ein Westi (oft auch Wessi genannt) in seine Westentasche gelogen hätte.
Auf alle Fälle ist historisch verbürgt, dass sich ein berühmter, mehr oder weniger dichter, aber immer trinkfester Dichter, öfter auf einem westöstlichen Diwan vergnügt hat. Dass er sich dabei trotzdem eher für die südlche Hemisphäre der Gespielinnen interessiert haben soll, ist ein Gerücht, das immer wieder stocksteif behauptet wird.
Die Grenze zwischen Westen und Osten verläuft generell durch Deutschland. Dabei ist es völlig egal, ob es sich nun um die Grenze zwischen Westpreußen und Ostpreußen, die Grenze zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland, die Grenze zwischen Westeuropa und Osteuropa oder die Grenze zwischen der westlichen Welt und der östlichen Welt handelt. Länder, die weit von dieser Grenze entfernt liegen haben keine Ost-West-Grenze. Baden und das Elsaß unterscheiden deshalb nur zwischen Nord- und Süd. In Frankreich liegt gar alles zentral. Innerhalb Polens gibt es generell keine Grenzen, da die Grenzpfähle sonst immer wieder geklaut werden.
Ansonsten gibt es im Westen nichts Neues.
Siehe auch:
Siehe besser nicht:
Siehe vielleicht: Das W im Kompass