Armagähndon

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Armagähndon
Originaltitel:Armageddon
Filmdaten
Produktionsland: Vereinigte Staaten von Kamel
Erscheinungsjahr: 1998
Filmlänge in Meter: 26.978
Sprache: Englisch
Altersfreigabe: 12
Stab
Produzent: Jerry Bruckheimer, Gale Anne Hurd, Michael Bay
Regie: Michael Bay
Drehbuch: Robert Roy Pool, Jonathan Hensleigh, Tony Gilroy,
Shane Salerno, J. J. Abrams
Musik: Trevor Rabin
Kamera: John Schwartzmann
Schnitt: Chris Lebenzon
Besetzung
  • Bruce Willis: Harry Stamper
  • Billy Bob Thornton: Truman
  • Liv Tyler: Grace Stamper
  • Ben : A.J. Frost
  • Will Patton: Charles „Chick“ Chapple
  • Steve Buscemi: Rockhound
  • Jason Isaacs: Dr. Ronald Quincy
  • William Fichtner: Colonel William Sharp
  • Owen Wilson: Oscar Choi
  • Michael Clarke Duncan: Jayotis „Bear“ Kurleenbear
    (Der obligatorische „Schwarze“)

Armagähndon -das jüngste Gericht wie der deutsche Titel lautet erschien 1998. Regisseur war Michael Bay. Wie der Titel schon vermuten lässt handelt es sich um einen US-amerikanischen Katastrophenfilm, und nicht etwa um eine Kochsendung mit Alfred Bioleck oder einer Gerichtssendung mit Richterin Monika Salesch. Dieser Film wurde später als die größte Ansammlung von Filmklischees bekannt. Er strotzt geradezu vor Patriotismus und kann Kopfschmerzen verursachen.

Handlung[bearbeiten]

Die banale Handlung des Filmes erzeugte bereits fassungslose Gesichter beim Kinopublikum. Unser Liebling Bruce Willis ist der Kopf eines Stecher-, nein… Bohrteams und wird damit beauftragt das nahende Ende der Welt zu verhindern.

Denn tief im Inneren der Erde hat ein verrückter Froscher einen riesigen Dampfkessel gebaut, der bald explodiert, und damit die ganze Erde in Stücke zerfetzt. Der Bruce soll sich da halt rein bohren, damit das Ding Dampf ablässt.

Harry, der den treffenden Nachnamen Stamper trägt, ist der Bohrkopf und will nun mit seinen Stangen ein 250 Meter tiefes Loch in den Dampfkessel bohren. Eine nagelneue kamelische Tretmine der Amerikaner soll den Kessel dann von innen heraus zerstören.

Logisch, dass der Welt keine andere Möglichkeit bleibt.

Um der ganzen Story einen gewissen Flair zu verschaffen spielt Ben Affleck den coolen A.J. Frost, genannt Langnäse. Langnäse hat eine heimliche Beziehung mit Stampers Tochter Grace.

Wie das halt immer so ist, mögen sich Stamper und Frost nicht, denn bei dem ist immer so kalt. Trotzdem werden sie gezwungen ihre Streitigkeiten beiseite zu legen um gemeinsam die Welt zu retten. Ihren Unmut über diese Tatsache äußern die beiden in gelegentlichen, vom Drehbuchautor geschickt platzierten, Sticheleien mit diversen Messern, Schwertern, Pfeilen, Nähnadeln, Fakirbrettern, Lanzen, Schaschlikspießen, Zahnstochern, dem bloßen gestreckten Finger, Stricknadeln, Feldstechern und einem großen Gummihammer.

Die Männer werden in kurzer Zeit zu perfekten Tiefbauingenieuren ausgebildet und in zwei Teams eingeteilt, wozu sich Langnäse und Harry jeweils halbieren und neu zusammenbauen müssen. Ironischerweise leitet der eine halbe Langnäse plus die eine Hälfte von Harry das eine Team, während die anderen Hälften das andere führt. Da der Film als rein amerikanisches Gedankengut konzipiert ist, wurden die beiden Nasenbohrmaschinen Freedom und Independence getauft (sponsored by Black und Decker.

Das Abenteuer beginnt und selbst Jules Verne hätte die Reise nicht gefahrvoller und spektakulärer machen können. Als erstes geht es zur russischen Arktisstation MIR. Dort wartet bereits ein betrunken wirkender Bahnhofsvorsteher. Die Nasenbohrmaschinen tanken auf um den nächsten Part der Reise einleiten zu können. Nachdem durch einen Unfall ( von Langnäse verursacht ) eine Kettenreaktion ausgelöst wird, fliegt der Bahnhof in die Luft, die Evakuierung verläuft aber perfekt getimt, als hätte man es schon vorher gewusst. Als nächstes wird der Südpol in´s Visier genommen. Dort wird mit Hilfe der Gravitation die Nasenbohrmaschine beschleunigt, sodass es mit amerikatypischer Geschwindigkeit auf den Südpol (ach ja...) zuprescht.

Dort angekommen werden die Bohrmaschinen auf einmal von absplitternden Eisbrocken überrascht. Die Independence stürzt ab und auch die Freedom kann nur mit Mühe und Not auf dem Eispanzer landen.

Langnäse, der russische Bahnhofsvorsteher und ein weitere Bohrarbeiter, der für den weiteren Verlauf aber unwichtig ist, und sich noch während der Dreharbeiten arbeitslos melden musste, überleben den Absturz. Die Freedom schafft es zwar zu landen, verfehlt aber das Landeziel. Alles in allem eine filmtypische Landung in solch einer Situation.

Wie immer ist das wichtigste ganz geblieben und so machen sich die restlichen Crewmitglieder der Independence mit ihrem Nasenbohrfahrzeug auf dem Weg zur Freedom. In der Zwischenzeit hat auch die NASA Wind von der missglückten Landung bekommen und tüftelt panisch den Plan aus, die heimlich an Bord geschmuggelten Stinkbomben sofort detonieren zu lassen. Leider gelingt es Stamper, dies durch sein heroisches Charisma und viel Parfüm zu verhindern. Die Männer bohren, bohren…, Actionszenen, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren...

Nachdem die Kinobesucher auf Toilette waren und Fernsehgucker sich durch das Programm gezappt haben, kommt es zum Showdown im Film.

Die Zeit drängt und ein plötzliches Erdbeben lässt das Bohrfahrzeug von Stampers Leuten verschwinden. In dem Moment springt Langnäse quasi aus dem Irgendwo zu den Leuten dazu, im Schlepptau sein Bohrfahrzeug.

Wieder bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren, bohren,…

Als mit gemeinsamer Kraft das Loch schließlich gebohrt wurde stellt sich heraus das die Zeitzünder nicht mehr funktionieren und die Tretminen von Hand gezündet werden müssen. Um die Spannung auf den Gipfel zu treiben entscheidet das Los.

A.J. Frost ist der glückliche Gewinner, aber weit gefehlt. Stamper hindert Frost in letzter Sekunde und zündet die Tretmine selber. Der Grund dafür ist simpel, Bruce Willis hat das markantere Aussehen und ist von daher als amerikanischer Held besser geeignet. Dummerweise war die Tretmine doch etwas zu stark, zu viel Dung drin. Die Erde ist nicht mehr. Man streiche auch die Erde-338C-FAQ.

Kritiken[bearbeiten]

Es wurde lediglich eine Filmkritik im Vulgarischen Lichtspielboten veröffentlicht, und das auch nur, weil der Redaktionspraktikant Vigor Belpowic nicht wusste, wie Bruce Willis auf Kritiken reagiert. Neben Belpowics fürchterlich zugerichteten Leiche wurde ein besabbertes und mit Blut verschmiertes Feinrippunterhemd gefunden. Kamelopedia meint natürlich, dass es ein total super Film ist - mit Anspruch und so.

Weblinks[bearbeiten]